Umfrage
Trainern aus der Region zu Doping: "International muss mehr kontrolliert werden"
BZ-UMFRAGE mit drei Trainern aus der Region zur Dopingproblematik in der Leichtathletik und zur Glaubwürdigkeit der weltbesten Sprinter.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LEICHTATHLETIK. Die WM in Peking liefert faszinierende Bilder, doch die Leichtathletik hat ein Problem: Enthüllungen legen nahe, dass nicht wenige Athletinnen und Athleten zu Dopingmitteln gegriffen haben und noch greifen. So war vom schmutzigsten 100-Meter-Finale seit Seoul 1988 die Rede. BZ-Redakteur Uwe Schwerer hat bei Trainern aus der Region nachgefragt: Wilhelm Seigel von der LG Offenburg, Steffen Laube vom TV Lahr und Peter Gerth vom LV Ettenheim.
BZ: Mit welchen Gedanken und Gefühlen haben Sie am Sonntag das Sprintrennen von Peking betrachtet?
Seigel: Zwiespältig. Auf der einen Seite ist da die Faszination für den Sprint. Es war ein spannendes, tolles Ereignis, das ich mit nichts anderem vergleichen kann. Auf der anderen Seite steht die Frage nach den Hintergründen. standen drei Sprinter im Finale, denen konkret Doping nachgewiesen wurde. Solche Leute dürften nicht starten, schon gar nicht, wenn sie Wiederholungstäter sind.
Laube: Ich war für Usain Bolt, aber ich würde grundsätzlich für keinen die Hand ins Feuer ...