Tolle Hülsen
Erbsen, Bohnen und Linsen haben ganz schön was drauf.
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In vielen Teilen der Welt isst man viel lieber Hülsenfrüchte als in Deutschland. Im arabischen Raum zum Beispiel kommen Hummus und Falafel auf den Tisch. Die Inder kochen Curry mit verschiedenen Linsen. Und in Asien gehört Tofu auf jede Speisekarte. Was aber ist das genau, eine Hülsenfrucht? Ganz einfach: Damit bezeichnet man die Früchte, die in einer Hülse stecken. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die Erbsen. Viele nennen die Hülse auch Schote. Das ist wissenschaftlich zwar nicht ganz richtig, aber jeder weiß gleich, was gemeint ist.
Es gibt eine Menge unterschiedlicher Hülsenfrüchte: Bohnen, Erbsen, Linsen, Lupinen oder Kichererbsen. Und die Erdnuss. Da ist also für jeden was dabei. Nee, werden da jetzt einige sagen, Bohnen esse ich wirklich absolut überhaupt gar nicht. Moment. Es gibt ja nicht nur die grüne Bohne. Sondern auch die Adzukibohne, die Mungbohne, die Augenbohne oder die Wachtelbohne. Klar, von Kidneybohnen hat jeder schon mal gehört, die kommen ins Chili. Die Sojabohne ist inzwischen auch bei uns recht bekannt, daraus wird Tofu gemacht und Sojajoghurt. Aber wer hat schon mal Pintobohnen gegessen? Oder Limabohnen auf dem Teller gehabt? Auch Linse ist nicht gleich Linse. Rund 70 verschiedene Sorten gibt es auf der ganzen Welt. Bei uns kann man zum Beispiel Beluga-Linsen, Tellerlinsen, rote Linsen, gelbe Linsen, Pardina-Linsen oder Puy-Linsen kaufen. Die sehen alle sehr unterschiedlich aus, und jede schmeckt ganz anders: mal nussig, mal eher herb-bitter, mal süßlich. Hier hilft nur ausprobieren und herausfinden, welche Linse man am liebsten mag.
Der Grund, weshalb dieses Jahr so viel Werbung für Hülsenfrüchte gemacht wird, ist: Sie sind unglaublich gesund. Das liegt daran, dass sie viel Eiweiß, gute Kohlenhydrate und jede Menge Ballaststoffe enthalten. Darüber freut sich der Körper, denn das kann er alles gut brauchen, um Energie zu bekommen und sich vor Krankheiten wie Krebs oder Diabetes zu schützen. Hülsenfrüchte machen auch lange satt. Aber klar, es gibt auch einen Nachteil: Wer Bohnen, Kichererbsen oder Linsen isst, muss ziemlich viel pupsen. Dagegen helfen zwei Tricks. Nummer eins: Viel davon essen, denn dann gewöhnt sich der Körper dran. Nummer zwei: An die Gerichte Kreuzkümmel geben. Das ist ein super Gewürz, das gar nicht wie Kümmel schmeckt.
Und wer Hülsenfrüchte wirklich absolut überhaupt gar nicht essen mag, für den gibt’s noch einen Geheimtipp: mit Bohnen und Erbsen backen. Ja, das geht. Und man schmeckt es überhaupt nicht raus. Probiert es doch einfach mal aus, zum Beispiel mit unseren leckeren Bohnen-Brownies (links).
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