BZ Sondervorstellung
Theater Freiburg bietet Sondervorstellungen mit 40 Prozent BZCard-Rabatt und weiteren Extras
Bei Sondervorstellungen am Theater Freiburg für das Vaudeville "Love Life" am 9. Februar und die Oper "Hoffmanns Erzählungen" am 4. März kann man mit BZCard 40 Prozent sparen sowie Künstlern und Fabrice Bollon begegnen.
sth
Di, 10. Okt 2017, 13:19 Uhr
BZ-Card Ersparnis
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Nach der Vorstellung von "Love Life" am 9. Februar kann man mit Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch kommen und sich mit ihnen fotografieren lassen.
"Love Life" erzählt anhand der Geschichte des nie älter werdenden Ehepaares Sam und Susan Cooper die Geschichte gesellschaftlicher Entwicklungen in den USA: von der industriellen Revolution, dem Siegeszug des Kapitalismus, von den dadurch erzeugten beruflichen und privaten Verwerfungen, von den Ursprüngen der Frauenbewegung.
Am Theater Freiburg erlebt "Love Life" seine deutschsprachige Erstaufführung. Erstaunlich, denn in der Weimarer Republik hatte Kurt Weill zusammen mit Bertolt Brecht das Musiktheater revolutioniert. Weill floh vor dem NS-Regime und wurde in den USA einer der erfolgreichsten Musicalkomponisten. Für "Love Life" schuf Kurt Weill eine brillante Synthese aus opulenten Broadwayklängen und scharfsinniger Brecht’scher Dramaturgie. Seine Musik spannt den Bogen vom Madrigal über Operette und Barbershop-Quartett bis zur klassischen Weill-Ballade.
In Freiburg dirigiert der Weill-Spezialist James Holmes das Meisterwerk. Regie führt Joan Anton Rechi. Als Susan Cooper erlebt man Rebecca Jo Loeb, und als Samuel Cooper den gebürtigen Freiburger David Arnsperger, einer der besten Musicaldarsteller Deutschlands. Das Philharmonische Orchester Freiburg und der Opernchor des Theaters Freiburg gehören ebenso zu den Mitwirkenden.
Am 4. März schließt sich an die Aufführung von "Hoffmanns Erzählungen" auf der Bühne eine Talkrunde an. Alexander Dick, Leiter des Kulturressorts der Badischen Zeitung, kommt dabei ins Gespräch mit Generalmusikdirektor Fabrice Bollon, der die Oper dirigiert, sowie mit Tatjana Beyer, Dramaturgin und Leiterin der Sparte Musiktheater.
In dieser Oper – Libretto: Jules Barbier – sitzt der Dichter E. T. A. Hoffmann mit seinen Trinkbrüdern in einem Weinkeller und erfindet, schon ordentlich angetrunken, drei fantastische Liebesabenteuer mit der Puppe Olympia, der Sängerin Antonia und der Prostituierten Giulietta. Hoffmann versucht, mit seinen Erfindungen der eigenen Geschichte zu entkommen. Er scheitert in den Minidramen aber jedes Mal an der Welt, der Liebe und seinem Widersacher Lindorf. Gleichzeitig offenbart Hoffmann in den Schauergeschichten das Gespenstische der Wirklichkeit.
E. T. A. Hoffmann (1776–1822) sah sich selbst vor allem als Komponist. "Dort wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an", lautete sein Credo. Es scheint, als hätte Jacques Offenbach Hoffmann als Dichter und vor allem als Musiker fortgeschrieben, als er ihn zur Hauptfigur seiner einzigen ernsten Oper machte. Empfindsam, dramatisch und von feiner Ironie ist die Musik, die kurz vor Offenbachs Tod entstand.
Doch wozu braucht es Dichter in einer Zeit ökonomischer Effizienz, globaler Beschleunigung und industrieller Mengenbespaßung? Mit dieser Frage nähert sich das französische Regietandem Jean-Philippe Clarac und Olivier Deloeuil dem Werk. Mit der Regie von "Hoffmanns Erzählungen" geben sie in Freiburg ihr Deutschlanddebüt.
Sondervorstellungen: exklusiv für BZCard-Inhaber; 40 Prozent Rabatt (bis zu vier Tickets pro BZCard, nicht mit anderen Preisnachlässen kombinierbar).
Infos: theater.freiburg.de
(In Kooperation mit: Theater Freiburg, Bertoldstr. 46, 79098 Freiburg)
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.