Demonstrationen

Rund 10 000 Menschen demonstrieren in Freiburg gegen AfD

Die Sorge vor einem Rechtsruck treibt erneut viele Menschen auf die Straße. Eine AfD-Veranstaltung in Freiburg war nun der Anlass dafür.  

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Tausende Menschen wollen ein Zeichen gegen rechtspopulistische Strömungen setzen. (Symbolbild) Foto: Christoph Reichwein/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Freiburg (dpa/lsw) - Rund 10.000 Menschen haben laut Polizei in Freiburg gegen eine Wahlkampfveranstaltung der AfD demonstriert. Sie wollten damit ein Zeichen gegen rechtspopulistische Strömungen setzen. Nach Angaben der Polizei verlief der Protest "laut, aber weitgehend friedlich". Es habe Störaktionen und vereinzelt Handgreiflichkeiten zwischen Personen verschiedener politischer Auffassung gegeben. In der Bilanz der Einsatzkräfte vom späten Abend wurde von acht Straftaten und sechs Festnahmen berichtet.

Die Polizei war mit einem starken Aufgebot vor Ort, um Demo-Teilnehmer und AfD-Veranstaltungsbesucher auseinanderzuhalten. Wegen der aufgestellten Absperrgitter seien die Besucher zwar weitgehend ungehindert zur Veranstaltung gelangt, sagte ein Polizeisprecher. Sie seien aber von Pfiffen begleitet worden.

Gegen CDU-AfD-Regierung

Der Protestzug führte von der Innenstadt zum Bürgerhaus Zähringen, wo die AfD-Veranstaltung stattfinden sollte. Zur Demo aufgerufen hat das "Bündnis Widersetzen Freiburg". Im Aufruf heißt es: "Lasst uns nicht zulassen, dass AfD und CDU die nächste Regierung stellen! Kommt alle auf die Straße – gemeinsam sind wir stark!" Auf Plakaten stand unter anderem: "AfD - Nö" oder "Demokratie braucht keine Alternative". 

Verkehrsbehinderungen in der Stadt

Die Stadt hatte wegen der Demo zeitweise Straßen gesperrt, auch der Stadtbahnen und Busse im Feierabendverkehr waren betroffen. Es gab Umleitungen und Ausfälle. Ortskundige wurden gebeten, den Bereich zu umfahren.

Wiederholte Protest gegen Rechts

Gegen Rechts und für Demokratie gibt es wenige Wochen vor der Bundestagswahl viele Proteste. Am Wochenende waren bundesweit mehrere Hunderttausend Menschen auf die Straße gegangen. Bei einem Protest gegen eine AfD-Wahlkampfveranstaltung mit Kanzlerkandidatin Alice Weidel in Heidenheim hatte die Polizei rund 4.000 Demonstranten notiert.

© dpa‍-infocom, dpa:250210‍-930‍-371051/4

Schlagworte: Alice Weidel
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