"Täglich etwa 30 000 Brezeln"

ZISCH-INTERVIEW mit Bäckermeister Erwin Heitzmann, der vor 40 Jahren die Heitzmann-Bäckerei mit seiner Frau gründete.  

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Foto: Michaela Kipf

Am Dienstag, den 19. März, waren die Viertklässler der Alemannenschule Mengen und der Lindenbergschule Munzingen bei der Bäckerei Heitzmann in Biengen. Dort konnten die Schüler den laufenden Bäckereibetrieb genau unter die Lupe nehmen und anschließend den Chef, Erwin Heitzmann, persönlich interviewen.

Zisch: Welche Zutaten braucht der Bäcker zum Backen?
Erwin Heitzmann: Der Bäcker braucht vor allem Mehl, Fette, Öle, Salz, Milch, Zucker, Wasser, Butter und Hefe.
Zisch: Wie viele Brezeln backen Sie täglich?
Heitzmann: Wir backen täglich etwa 30 000 Brezeln.
Zisch: Welche Laugengebäcksorten werden am meisten gekauft?
Heitzmann: Am meisten verkaufen wir Brezeln. Dann kommen die Laugenstangen und danach die Laugenknoten.
Zisch: Woher beziehen Sie Ihre Zutaten?
Heitzmann: Soweit wie möglich beziehen wir unsere Zutaten aus der Region. Das Mehl bekommen wir aus Waltershofen und aus Lörrach. Weitere Zutaten werden von der Firma Bäko aus Freiburg geliefert.
Zisch: Backen Sie auch Bioprodukte?
Heitzmann: Ja. Wir backen Biobrote, wie das Biengener Bio-Landbrot, das Bio-Saatenbrot und das Bio-Saatenbrötchen.
Zisch: Woher stammen die Rezepte?
Heitzmann: Einige Rezepte stammen ursprünglich noch von meinem Großvater und von meinem Vater. Aber wir haben Sie im Laufe der Jahre weiterentwickelt und es kommen immer wieder mal neue hinzu.
Zisch: Wie viele Bäckermeister gibt es in Ihrer Bäckerei?
Heitzmann: Wir sind insgesamt sieben Bäckermeister. Zwei davon sitzen im Büro (mein Sohn und ich) und zwei Konditormeister.
Zisch: Zu welcher Jahreszeit verkaufen Sie die meisten Brezeln?
Heitzmann: Eigentlich verkaufen wir die meisten Brezeln im Sommer, wenn es morgens früher hell wird.
Zisch: Wie viele Angestellte beschäftigen Sie und wie viele Filialen haben Sie?
Heitzmann: Wir haben über 900 Angestellte und fast 100 Filialen, davon ungefähr 17 Filialen in Freiburg und der Rest streckt sich von Rheinfelden bis Lahr.
Zisch: Wie groß war die größte Brezel, die Sie gebacken haben?
Heitzmann: Die war 1,60 mal 1,60 Meter. Es war eine Neujahrsbrezel, für die sogar ein extra großes Brett angefertigt wurde.
Zisch: Wie viel Teig passt in die großen Teigschüsseln?
Heitzmann: In die großen Schüsseln passen bis zu 240 Kilogramm Teig.
Zisch: Was wollten Sie früher werden?
Heitzmann: Ich wollte früher Schreiner werden. Mein Großvater und mein Vater waren Bäcker. Ich habe dann mit 14 Jahren eine Lehre als Bäcker angefangen.
Zisch: Was mögen Sie an Ihrer Arbeit?
Heitzmann: Wir stellen selbst etwas her, das die Leute mögen. Ich mag es, wenn die Kunden zufrieden sind. Der große Erfolg bestätigt mich in meiner Arbeit.

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