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Tabletten sind jetzt mal blau, mal rot

Ärzte und Apotheker im Elztal sehen die seit Februar geltende Aut-idem-Regelung bei Medikamenten mit gemischten Gefühlen.  

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WALDKIRCH. Seit 23. Februar sollen Ärzte ihren Patienten nicht mehr ein bestimmtes Medikament verschreiben, sondern nur noch den benötigten Wirkstoff verordnen. Der Apotheker sucht das kostengünstigste Präparat aus. Dies besagt die so genannte Aut-idem-Regelung, mit der das Bundesgesundheitsministerium jährlich 200 bis 250 Millionen Euro an Arzneimittelkosten einsparen will. Ärzte und Apotheker im Elztal sehen die neue Regelung mit gemischten Gefühlen.

Einige glauben, dass das Gesetz weniger Geld spart als Verwirrungen hervorruft. "Wenn die günstigere Tablette einmal blau ist und das nächste Mal rot, irritiert das die Patienten", befürchtet Dr. Christoph Schmidt aus Waldkirch. Zudem seien verschiedene Präparate mit gleichem Wirkstoff unterschiedlich verträglich. ...

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