Stühle sind auch Kunst
ZISCH-AKTIONSTAG im Vitra Design Museum in Weil am Rhein: Die Kinder versuchen sich als Designer und lernen viel Interessantes über die Vitra-Sammlung.
Klasse 4c, Rosenburgschule (Müllheim)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Wir, die Klasse 4c sind mit dem Zug zum Vitra-Campus gefahren. Nach einer Stunde waren wir in Weil. Wir hatten das Glück, von der Badischen Zeitung für den Zisch-Aktionstag ausgewählt zu werden. In Weil am Rhein fuhren wir mit dem Bus zum Vitra-Campus und machten uns auf zum Schaudepot des Vitra Design Museums. Auf dem Weg dorthin sind wir an einer riesigen Rutsche vorbeigelaufen. Wir haben unserem Lehrer Markus Schmechel gesagt, dass wir die Rutsche auf jeden Fall mal noch rutschen möchten. Wir haben die schöne Architektur der Häuser bewundert, die von vielen weltbekannten Architekten designt wurden.
Beim Schaudepot haben uns Museumsguide Adrienne Vilim und Maximilian Kloiber von der Kommunikationsabteilung herzlich begrüßt. Adrienne Vilim führte uns ins Schaudepot. Dort hat sie uns erzählt, dass Stühle auch Kunst sind. Dann hat Adrienne Vilim uns Klemmbretter, Papier und einen Bleistift mit Radiergummi gegeben. Die Aufgabe war, dass wir uns zu zweit einen Sessel oder einen Stuhl aussuchen sollten, der uns gefällt, um ihn dann aufzumalen und Notizen dazu zu machen. Wir haben uns von den Stühlen inspirieren lassen, denn wir wussten, dass wir später unsere eigenen Miniaturstühle entwerfen dürfen.
Die wichtigsten Regeln im Schaudepot waren: Nicht schreien, nichts anfassen und nicht rennen! Wir haben uns sehr gut daran gehalten, finden wir. Im Schaudepot waren die Stühle nach ihrer Farbe geordnet. Es gibt dort eine einzigartige Sammlung von Möbeln, Leuchten und Inneneinrichtungen. Mir, Diego Geiser, hat am besten der große Raum mit den bunten Stühlen gefallen.
Als wir damit fertig waren, wurden wir in ein Nebengebäude gebracht, dort kann man beim Vitra Design Museum Workshops machen. Wir konnten uns viele Materialien für den Bau unseres eigenen Stuhles aus den Regalen holen: Pappe, Holz, Papier, Kleber und viele weitere Dinge. Dann legten wir mit dem Bauen unseres Fantasiestuhls los. Manche Kinder versuchten, den Stuhl, den sie sich im Schaudepot rausgesucht hatten, nachzubauen, was nicht einfach war. Adrienne Vilim ging dabei immer von Tisch zu Tisch, um uns Kindern zu helfen. Manuel Malcev hat zum Beispiel gleich drei Stühle gebaut und Carl Bär zwei. Einer seiner Stühle war ein Folterstuhl. Leonard Umur hat einen Hängenmattenstuhl entworfen und Azra Erkus einen Schreibtischstuhl. Leider kam es zu einem Unfall mit einer Heißklebepistole. Lilia Palm hat sich verbrannt und musste weinen, weil sie Schmerzen hatte.
Nachdem alle mit ihren Stühlen fertig waren, haben wir den Werkraum aufgeräumt. Alle Stühle, die entstanden sind, sind sehr schön und kreativ gestaltet. Es sind viele schöne Kunstwerke entstanden. Am Ende des Aktionstages haben wir noch mit Johanna Hunder, der Leiterin der Kommunikationsabteilung des Vitra Design Museums, ein Interview geführt. Sie hat uns viele Informationen über das Vitra Design Museum erzählt. Wir hatten unsere Fragen auswendig vorbereitet. Im Anschluss durften wir zu der riesigen Rutsche und mit Filzsäcken hinunterrutschen, wie wir es uns gewünscht hatten. Das war ein Spaß! Wir hatten einen tollen Tag. Für alle, die sich für Design interessieren, ist das der perfekte Ort.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.