Wohnen
Streit um Hausarbeit – aber auch um mehr Sex
Irgendwann stellt sich in einer Beziehung die Frage nach dem Zusammenziehen – was diese Entscheidung an Chancen und Risiken bringt.
Claudia Wittke-Gaida (dpa)
Mi, 5. Mär 2025, 22:10 Uhr
Haus & Garten
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Positive Rituale
Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Innofact mit 1008 Personen im Auftrag der Dating-App Parship pflegen 67 Prozent der Liierten nach dem Zusammenziehen ein neues Ritual: Sie gehen zeitgleich ins Bett.
Zudem gaben 43 Prozent an, dass der nächste Schritt in der Beziehung zu mehr Sex geführt hat. Für 87 Prozent ist es auch ein schönes Gefühl, nach Hause zu kommen und zu wissen, dass einen dort der Partner oder die Partnerin erwartet.
Streitpunkte: Ordnungssinn und Haushaltsaufteilung
Doch es gibt nicht nur positive Effekte – denn es steigt auch das Streitpotenzial. Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) bestätigt häufigere Konflikte.
Und das sind die Gründe: unterschiedliche Vorstellungen von der Ordnung (42 Prozent) und das Gefühl, mehr im Haushalt zu tun als das Gegenüber (38 Prozent). Insbesondere Frauen wünschen sich eine fairere Verteilung der Haushaltsaufgaben (46 Prozent; vergleiche Männer: 30 Prozent).
Dass es mehr Zeit braucht, sich an die neue Lebenssituation zu gewöhnen, zeigt ein weiteres Ergebnis: Nahezu jede oder jeder dritte Liierte mit gemeinsamem neuem Heim (30 Prozent) wünscht sich mehr Zeit für sich allein. Vor dem Zusammenziehen steht meist die aufwendige Suche nach der passenden Wohnung, sei es per Inserat, Aushang oder Mundpropaganda.
Und bei dieser Suche hat jeder fünfte Befragte das Gefühl, mehr Zeit in die Recherche investiert zu haben als der oder die Partnerin. In der Generation Z (18 bis 29 Jahre) war es sogar jeder Dritte.