Stolpersteine sollen Anstoß geben
Die Erinnerung an das reiche jüdische Leben in Sulzburg vor der NS-Zeit wird durch Gedenkblöcke neu entfacht.
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SULZBURG. Im groben Asphalt mit Kieselsteinen leuchten jetzt zwei Messingblöcke. Die beiden Schmuckstücke, die in den Boden vor dem Haus in der Gustav-Weil-Straße 20 eingelassen sind, erinnern aber an ein alles andere als glänzendes Kapitel deutscher und auch Sulzburger Geschichte. In die beiden Steine sind die Namen von jüdischen Mitbürgern eingelassen, die 1940 deportiert wurden.
Stolpersteine nennt der aus Berlin stammende Künstler Gunter Demnig die Messingblöcke, die in ihrer Form an Pflastersteine erinnern. Für Demnig ist das Verlegen der Stolpersteine zur Lebensaufgabe geworden, wie er am Rande ...