STILFRAGE
"Was ist dein Stil?" fragen wir regelmäßig junge Menschen in Freiburg. Diesmal hat Linn-Marie Hahn mit Samantha Kuri gesprochen. Die 23-jährige Halbkanadierin ist in Mainz aufgewachsen und studiert seit 2010 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg Europalehramt.
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"Was ist dein Stil?" fragen wir regelmäßig junge Menschen in Freiburg. Diesmal hat Linn-Marie Hahn mit Samantha Kuri gesprochen. Die 23-jährige Halbkanadierin ist in Mainz aufgewachsen und studiert seit 2010 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg Europalehramt.
mit Vergangenheit
Fudder: Wo kaufst du gerne ein?
Samantha: Am liebsten kaufe ich meine Klamotten in Second-Hand-Läden oder auf Flohmärkten. Die kommerziellen Läden versuche ich etwas zu meiden.
Fudder: Aus finanziellen Gründen?
Samantha: Nee, das ist nicht der Grund, aber natürlich ist das auch ein toller Nebeneffekt. Es liegt eher daran, dass ich es schön finde, wenn ein Kleidungsstück eine Vergangenheit hat. Manchmal stelle ich mir dann vor, zu wem es mal gehört haben könnte und wo es schon überall war. Außerdem versuche ich, die fatalen Arbeitsbedingungen, die in der Textilindustrie zum Beispiel in Bangladesh oder China herrschen – wo die großen Ketten produzieren –, so weit wie möglich nicht zu unterstützen.
Fudder: Kennst du denn in Freiburg gute Second-Hand-Läden?
Samantha: Leider gibt es hier viel weniger als ich erwartet hätte. Aber in der Flohmarktsaison gibt’s dafür immer viel zum Stöbern. Und beim Reisen liebe ich es zu sehen, wie andere Städte in der Hinsicht geradezu aufblühen. Gerade war ich eine Weile in Auckland. Dort gibt es ganze Stadtteile voller Second-Hand-Läden.
Fudder: Trägst du gerade auch Kleidung, die du gebraucht gekauft hast?
Samantha: Ja, klar. Diese Bluse habe ich zum Beispiel in einem Second-Hand-Laden in Paris gekauft, in dem man die Kleider, die man sich aussucht, nach Gewicht bezahlt. Die gelbe Jacke kommt aus einem der unzähligen Second-Hand-Läden in Auckland.