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Stichwahlen gab es nur zweimal

Die Wahlen zum Oberbürgermeister waren meist eine klare Sache, es sei denn der Amtsinhaber schied aus - so wie diesmal.  

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Freiburg wählt am Sonntag sein sechstes Stadtoberhaupt seit Kriegsende. Einem Parteilosen folgten zwei Konservative. In den vergangenen 40 Jahren teilten sich zwei Sozialdemokraten die Regentschaft im Rathaus. Anders als früher reicht heute im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit zum Sieg - noch 1970 musste zusätzlich ein Quorum erreicht werden: die Stimmen von mindestens einem Drittel aller Wahlberechtigten.

Meist waren die Wahlen zum Oberbürgermeister in Freiburg eine klare Sache: Eugen Keidel (im Jahr 1970) und Rolf Böhme (in den Jahren 1990 und 1998) konnten sich als Amtsinhaber stets behaupten. Und die ersten Verwaltungschefs nach dem Krieg mussten sich noch nicht einmal der Bürgerschaft stellen: Der ...

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