Satzungsänderung
Staufener Schelmenzunft lässt jetzt auch Frauen zu
Es hat gedauert, aber jetzt ist es soweit: Die Staufener Schelmenzunft hat bei ihrem Herbstkonvent die Satzung geändert, um sich auch für Frauen zu öffnen. Die sind ab 2025 als Zunftschwestern dabei.
Di, 3. Dez 2024, 6:30 Uhr
Staufen
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"Diese Entscheidung ist ein Meilenstein, der nicht nur unsere Offenheit und den Geist der Gemeinschaft widerspiegelt, sondern auch die Zukunftsfähigkeit unserer Zunft sichert", wird der stellvertretende Oberzunftmeister Stefan Hilfinger zitiert. "Wir möchten damit ein Zeichen setzen für die Weiterentwicklung unserer geliebten Tradition." Somit werde es ab dem 11.11.2025 erstmals auch ganz offiziell Zunftschwestern geben, obgleich die Zunft schon seit Jahrzehnten von der Mitarbeit vieler Frauen profitiere.
Neben organisatorischen Fragen hatte die schelmische Versammlung der Mitteilung zufolge einige weitere zukunftsträchtige Entscheidungen zu treffen, etwa die Abstimmung über den Eintritt in den sogenannten Dreierbund mit den Narrenzünften aus Kenzingen und Waldkirch. Das inzwischen Dreierlei getaufte Bündnis habe den Zweck der vertieften Zusammenarbeit, Freundschaft und Brauchtumspflege zwischen den Zünften.
Auf der Tagesordnung standen auch Personalien: die Aufnahme von Leon Ortlieb und Timo Dorst als Anwärter und von Pascal Hallbauer und Björn Mayer als Lehrlinge. Alexander Baetz und Tobias Reinbold wurden zu Zunftmeistern befördert. Ehrungen gab es für Bert Riesterer, Fabian Heiss, Stefan Hilfinger, Martin Geng und Matthias Burghard für 25 Jahre Mitgliedschaft. Norbert Bühler und Bernhard Steck bringen es bereits auf 40 Jahre schelmisches Treiben. Oberzunftmeister Andy Müller würdigte die Jubilare und dankte ihnen für die Treue zur Zunft. Eine besondere Würdigung erhielt Ehrenzunftrat Rainer Schwanz, der mit 75 Jahren Mitgliedschaft dienstältester Schelm ist.
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