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Statt Jahrhundertreform nur Tippelschritt

  • Do, 17. Januar 2002
    Wirtschaft

     

REFORMEN (II): Der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen zur gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland.

FREIBURG. Der Reformbedarf bei Sozialsystemen und Arbeitsmarkt in Deutschland wird immer dringlicher. Die Botschaft des Freiburger Finanzexperten Professor Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg ist eindeutig: Das Rentensystem in der jetzigen Form ist bald nicht mehr finanzierbar. Konsequenz: Länger und mehr arbeiten für weniger Rente.

Den mit Abstand undankbarsten Posten im deutschen Kabinett nimmt wohl der Arbeitsminister ein. Wo der Finanzminister mit Steuersenkungen, der kleine Koalitionspartner mit ökologischen Steuererhöhungen und der Kanzler mit ruhiger Hand das glitschige Konjunkturruder auf Stimmenmaximierung einstellen, da bleibt Minister Walter Riester nur eines übrig: Die schlechten Botschaften so weich zu verpacken, dass die zu erwartenden Stimmenverluste minimiert werden.
Und dies gelingt ihm eigentlich gar nicht schlecht. Erinnern wir uns: Über Jahrzehnte hinweg hieß es lapidar, die Rente sei sicher und all die warnenden Wissenschaftler würden ja ...

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