Starkes Signal oder Sackgasse?
TRASSENDISKUSSION A 98: Die Konsenstrasse will kontroverse Interessen auflösen, dennoch mobilisiert der Ansatz verschiedene Vorbehalte.
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ie Konsenstrasse ist ein Versuch, den Gordischen Knoten der Trassenführung der A 98 im Bereich Wehr und Bad Säckingen zu zerschlagen. Worum geht es da genau? Wo liegen die Chancen, wo die Risiken? Wie steht die regionale Politik zu dem Ansatz – eine Bestandsaufnahme.
DDIE AUSGANGSSITUATIONDer Weiterbau der A 98 östlich des Autobahndreiecks Hochrhein zwischen Lörrach und Rheinfelden in den Kreis Waldshut ist eine zähe Angelegenheit. Zwar wird das Teilstück zwischen dem Dreieck und den Rheinfelder Stadtteilen Minseln und Karsau nun gebaut. Bei den anschließenden verkehrlich wichtigen östlichen Abschnitten (Grafik) aber bewegt sich seit Jahren so gut nicht nichts. Das hat zwar auch finanzielle Gründe; vor allem aber fehlt die Einigung, auf welcher Trasse die A 98 verlaufen soll und damit eine rechtsverbindliche Planung. Der Angelpunkt dieser Kontroversen ist die Verknüpfung der Abschnitte 98.5 (Karsau bis Wehr) und A 98.6 (Wehr bis Murg) bei Wehr und die davon abhängige Weiterführung im Osten. Die Stadt Wehr fordert da seit langem eine Taltrasse, die möglichst nahe am Rhein und damit zwangläufig am Naturschutzgebiet Wehra-Mündung verläuft. Die amtliche Bergtrasse, die das Wehratal mit einer rund 600 Meter langen Brücke nördlich des ...