Bürgermeister
Starker Anfang, intensive Jahre, bitteres Ende - die Ära Fürstenberger
Die Amtszeit von Bürgermeister Wolfgang Fürstenberger geht heute zu Ende: Die Redaktion der Badischen Zeitung hat zusammengetragen, was in Erinnerung bleibt.
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EFRINGEN-KIRCHEN. Heute, Montag, ist der letzte Arbeitstag von Wolfgang Fürstenberger als Bürgermeister. Nach 16-jähriger Amtszeit scheidet der 56-Jährige aus, weil er bei der Wahl im Dezember keinen ausreichenden Rückhalt bei den Bürgern mehr fand und als Drittplatzierter nach dem ersten Wahlgang seine Kandidatur zurückzog. Ausgelöst hatten den Vertrauensverlust Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Untreue und Vorteilsannahme. Die BZ-Redaktion erinnert sich noch einmal an Fürstenbergers Amtszeit.
DER NEUEDie erste Bekanntschaft mit Wolfgang Fürstenberger machen die Bürger in Efringen-Kirchen über die Badische Zeitung. Sie meldet am 28. September 1998, dass ein 39-jähriger Amtmann aus Friesenheim in der Ortenau Bürgermeister von Efringen-Kirchen werden will. Am selben Tag geht seine Bewerbung ein. Fürstenberger ist bereits der fünfte Kandidat, aber der erste von auswärts.
Das verschafft ihm einen Vorteil, weil er unbelastet, weder als Befürworter, noch als Gegner des Amtsinhabers ins Rennen geht. Und dass ihn die örtliche CDU zur Kandidatur ermuntert hat, ist auch nicht zu seinem Schaden. Fürstenberger präsentiert sich als "unabhängiger Kandidat", eine Einschätzung, die er bis zuletzt durchhält. Rasch wird aber seine Nähe zur CDU, wo er Mitglied ist, und zur FDP deutlich. Bis zuletzt bleibt das konservative Lager sein Rückhalt.
Das Interesse der Bürger ist zunächst ...