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Spürnasen mit Spieltrieb

Polizeihunde werden zu Spezialisten ausgebildet.  

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Seit mehr als 100 Jahren begleiten Hunde in Österreich Beamte im Polizeidienst. Von den etwa 400 Polizeihunden sind einige zu richtigen Spezialisten ausgebildet. Sie arbeiten als Suchtmittelspürhunde oder Fährtensucher, erkennen Sprengstoff, stöbern im Brandschutt.

Im Alter von etwa zehn Wochen starten die Welpen ihre Polizeihundeausbildung, doch bis sie für ihren ersten Einsatz im Ernstfall bereit sind, dauert es mindestens zwei Jahre. Spieltrieb und Geduld sind gefragt. Die Ausbildung beginnt mit Stöberarbeiten, der Suche nach versteckten Gegenständen, an denen menschlicher Geruch haftet. Im zweiten Schritt sollen die Hunde versteckte Personen finden und "verbellen". Wichtig für den Hund ist, dass er, wenn er fündig wird, seine Bestätigung erhält. Er wird gelobt oder es wird mit ihm gespielt.

Nach der zweijährigen Ausbildung kostet ein fertig ausgebildeter Polizeihelfer zwischen 10 000 und 15 0 00 Euro. Nach der Grundausbildung können besonders geeignete Hunde für spezielle Aufgaben ausgebildet werden oder sie haben eine besondere Nase für Geldscheine.

Ressort: Zisch-Texte

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