Eine Souffleuse subversiver Moral: Es ist nicht das erste Mal, dass Jenny Holzer ein Museum mit Worten in Brand setzt. Aber selten hat sie es so umfassend getan, wie mit ihrer Werkschau in der Basler Fondation Beyeler.
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Seit Freitagabend flackern die Wände des Museumsbaus wie im Feuerschein Dutzender Brandherde. In gelben, weißen, roten und violetten Flammen züngeln die Worte in den Ecken der Räume, schießen aus dem Putz oder prasseln gleißend von der Decke. Über den Boden des größten Saales fließt ein breiter Strom in glühendem Orange und versickert nach knapp zehn Metern in der Wand. Es ist ein kaltes Feuer, das die amerikanische Künstlerin hier lodern lässt, erzeugt von ...