Verpackungssteuer
Solche Produkte landen genauso im Müll
Gunhild Rauch & Freiburg
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Warum sollte es in Freiburg nicht funktionieren, wenn in Tübingen dank dieser zusätzlichen Steuereinnahmen sogar das Deutschlandticket subventioniert werden kann? Auf Mehrweg zu setzen ist zwar theoretisch eine gute Idee, bringt aber nichts.
Zum Vergleich möchte ich das Verbot der einfachen Plastiktüten anführen, das seit 1. Januar 2022 gilt. Stattdessen können Kunden die wesentlich aufwändiger hergestellten Mehrweg-Plastiktaschen erwerben oder auch eine stabile Ausführung aus reiß- und wasserfestem Papier. Die Folge: Solche Produkte landen genauso wie ehemals die einfachen Plastiktüten im Müll. Die Abfalleimer der Supermärkte sind voll davon.
Das Mehrwegpfand müsste schon sehr hoch angesetzt werden, damit der Kreislauf funktioniert. Bei Pfanddosen oder PET-Flaschen sind die 25 Cent viel zu wenig. Deshalb landet ein beachtlicher Teil davon am Straßenrand. Bei Bierflaschen sind die 8 Cent Pfand ein Witz. Die werden sogar wissentlich oft genug in den Glascontainern entsorgt oder gleich unterwegs liegen gelassen. Freiburg verpasst eine Chance, wenn sich die Stadt die Verpackungssteuer entgehen lässt.