Solarstrom vom Vereinsheim
Die Volksbank Lahr hatte eine Initiative gestartet, bei der Vereine und Organisationen die Dächer ihrer Vereinsheime für PV-Anlagen zur Verfügung stellen können. Die Zwischenbilanz fällt positiv aus.
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Alle Anlagen sollen voraussichtlich bis Mitte 2025 an das Stromnetz angeschlossen sein und danach eine jährliche Stromproduktion von etwa einer Million Kilowattstunden ermöglichen. Die voraussichtlichen Gesamtkosten liegen bei rund 1,25 Millionen Euro. Den technische Teil übernimmt das E-Werk Mittelbaden, die Finanzierung erfolgt durch eine eigens aufgelegte Vermögensanlage der Volksbank Lahr exklusiv für die Mitglieder. Diese Anlage ist nach Angaben der Bank binnen anderthalb Tagen vollständig verkauft gewesen. "Das ist eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten", sagt Rottenecker. Der Betrag von 1,25 Millionen Euro fließe vollständig und zweckgebunden in die PV-Anlagen.
Zu den Vereinen, die sich beteiligen, zählt die Siedlergemeinschaft Kippenheim, die einst einkommensschwachen Familien den Bau eines Eigenheimes ermöglichte. Inzwischen wird das Vereinsheim als Freizeitanlage genutzt und dient als Ort der Zusammenkunft. Zweimal in der Woche gibt es einen Stammtisch. Vereine können sich kostenfrei treffen, Musikgruppen proben und die Siedlergemeinschaft beteiligt sich am Ferienprogramm der Gemeinde.Die Pflege des Geländes und der Anlage kostet Geld. Als der Vorsitzende Günter Fuchs von der Solarinitiative gelesen hat, war er sofort interessiert. Etwa 36 Kilowatt-Peak werden bald auf dem Vereinsheim Solarstrom erzeugen. So lassen sich etwa 19 Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden. "Wir werden Teil der Energiewende, ohne einen Cent dafür zu bezahlen. Das ist schon toll", sagt Günter Fuchs in der Pressemitteilung.
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