So lebten wir fünf Jahre in Indien
Ben und Klaas Gerres erzählen von ihrem Auslandsaufenthalt.
Benedikt Hecht, Klaas Gerres &
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Zisch-Reporter Ben und Klaas Gerres aus der Grundschule Tunsel haben eine spannende Zeit hinter sich: Sie lebten mit ihrer Familie fünf Jahre lang in Indien. Wie es dazu kam, was es mit den Affen in der Schule auf sich hat und mit welcher Währung man in Indien bezahlt, verraten sie hier.
In Delhi gibt es eine deutsche Schule mit etwa 100 Schülern. Sie heißt Deutsche Schule New Delhi und hat auch einen Kindergarten. Nach der Kindergartenzeit wurden wir dort 2009 eingeschult. Besonders witzig war der Affenalarm in den Pausen. Freilebende Affen kletterten über die Mauern des Schulgeländes und verbreiteten Chaos.
Die Fahrt mit dem Schulbus war oft interessant. Kühe standen am Straßenrand und fraßen Müll, Elefanten stampften über die Straße. Rikschas (zweirädrige, von einem Menschen gezogene Gefährte zur Personenbeförderung) rasten durch die Gassen, gefolgt von Tuk-Tuks (ähnlich wie eine Rikscha, nur motorisiert), überladenen Lastwagen und hupenden Autos. Außerhalb der Stadt gibt es Farmhäuser mit großen Gärten und Pools, aber auch ärmliche Hütten. Familien leben dort auf engstem Raum. In der Stadt ist es noch schlimmer. Viele Leute betteln und Kinder müssen arbeiten, um zu überleben. Erwachsene arbeiten oft als Fahrer, Gärtner, Hausangestellte und Wächter für reiche Leute.
Selten haben wir so geschwitzt, wie in Indien. Im Sommer steigen die Temperaturen bis auf 50 Grad. Der Monsun ist die Regenzeit, sie dauert von Juli bis August. In dieser Zeit überschwemmen die Straßen und die Stromnetze brechen zusammen. Manchmal hängt Smog über der Stadt. Bezahlt wird in Indien mit Rupien. Die meisten Menschen sind Hindus und glauben an verschiedene Götter. Ihre Gebetshäuser nennt man Tempel.
Im Sommer 2010 zogen wir nach Deutschland zurück. Obwohl die Zeit spannend war und wir unsere Freunde verlassen mussten, sind wir froh, wieder hier zu sein.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.