So ist das mit den Stars...
Von dem erschwerten Versuch, ein telefonisches Interview mit einem Mitglied der Band Revolverheld zu führen.
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Am nächsten Tag waren wir überpünktlich in der Redaktion, mehr als eine halbe Stunde vor Telefonbeginn. Alles war gerichtet: Telefon, Aufnahmegerät, Stift und Protokollpapier. Wie gebannt starrten wir auf das Telefon in unserer Mitte, und die Minuten vergingen und vergingen. "Komm schon, eine halbe Stunde können wir ihnen schon geben, das ist bestimmt normal", meinte ich zwischendurch. Wir durchlebten alle Gefühlslagen: aufgeregt, glücklich, enttäuscht, traurig, wütend. Doch als eine volle Stunde vergangen war, glaubten wir nicht mehr so recht an einen Anruf. Ein Anruf beim Agenten der Band brachte uns kaum weiter. Denn dieser war selbst perplex und versprach einen Rückruf. Nach zehn Minuten war klar: Der Termin war falsch eingetragen und die Band hatte eigentlich erst am nächsten Tag mit uns gerechnet. Und so spontan konnte man das Interview mit uns jetzt nicht führen. Wir gingen also nach Hause, wollten unser Glück allerdings noch einmal am nächsten Tag versuchen.
Diesmal war keiner von uns überpünktlich, langsam trudelten wir ein. Das Telefon klingelte drei Minuten vor vier und wir lächelten uns kurz an, bevor ich das Telefon abnahm. Doch am Telefon war lediglich wieder der Agent – und erklärte uns, die Band sei noch bei einem Soundcheck und ob wir uns noch eine Stunde gedulden könnten. Wieder waren wir enttäuscht. Doch was soll man machen... Eine Stunde später hatten wir dann endlich Glück: Jakob Sinn, der Schlagzeuger der Band Revolverheld rief an und duzte uns von Anfang an ganz sympathisch. Und er nahm sich alle Zeit der Welt, um unsere Fragen zu beantworten.
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