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Waffenlieferungen

So bleiben Verhandlungen unwahrscheinlich

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Zu: "Scholz: Weitere Waffen aus Deutschland an Israel", Agenturbeitrag (Politik, 11. Oktober)

Nun liefert Deutschland schon wieder Waffen, um einen Krieg am Laufen zu halten. Nachdem die Erbfeinde Deutschland und Frankreich heute ein solches Verhältnis haben, dass ein Krieg zwischen diesen Ländern unvorstellbar geworden ist, sollte man meinen, die zwei Länder könnten als Vorbild für andere Länder dienen. Aber eine Versöhnung der semitischen Volksgruppen – Hebräer und Araber – ist offenbar hierzulande nicht erwünscht.

Wenn Deutschland einer der Kriegsparteien – egal, welcher – Waffen liefert, fällt es all jenen Menschen in den Rücken, die die Menschen der Nachbarvölker ebenso als wertvolle Menschen sehen wie sich selbst. Die deutschen Waffen tragen dazu bei, dass Verhandlungen unwahrscheinlich bleiben und die Kriege noch lange weiter gehen. Es wird Zeit, dass Deutschland endlich aufhört, das Gemetzel zu unterstützen, und sich überall für Verhandlungen stark macht, die alle Seiten zufrieden stellen. Das mag nicht leicht sein, aber es ist dringend nötig.

Vor 30 Jahren war Jimmy Carter engagiert bei Verhandlungen im Israel-Palästina-Konflikt. Was mag der jetzt 100-Jährige wohl denken angesichts der Tatsache, dass heute so viele Regierungen eine der beiden Seiten befeuern, weiter Krieg zu führen? Was wäre passiert, wenn viele Regierungen ab 1945 Deutschland und Frankreich befeuert hätten, weiter gegeneinander Krieg zu führen? Sicher sind wir alle froh, dass das nicht der Fall war!
Gereon Janzing, Friedenweiler-Rötenbach

Ressort: Leserbriefe

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 04. November 2024: PDF-Version herunterladen

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