Großbritannien

Skandal um Andrew: Mutmaßlicher Spion weist Vorwürfe zurück

Prinz Andrew, der jüngere Bruder von König Charles, macht wieder Negativschlagzeilen. Diesmal steht seine Verbindung zu einem chinesischen Geschäftsmann im Fokus.  

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Der britische Prinz Andrew ist erneut in den Negativschlagzeilen. (Archivbild)  | Foto: Toby Melville/Pool Reuters/AP
Der britische Prinz Andrew ist erneut in den Negativschlagzeilen. (Archivbild) Foto: Toby Melville/Pool Reuters/AP

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

London (dpa) - Ein Geschäftsmann und enger Vertrauter von Prinz Andrew (64), der im Verdacht steht, im Dienst der chinesischen Regierung zu stehen, hat Spionagevorwürfe zurückgewiesen. Yang Tengbo bezeichnete entsprechende Berichte als "komplett falsch". Bedenken, die das britische Innenministerium gegen ihn geäußert habe, seien unbegründet, ließ er über seinen Anwalt mitteilen. Zuvor hatte ein Gericht die Identität des Mannes offenbart.

Das britische Innenministerium hatte Tengbo im vergangenen Jahr wegen Sicherheitsbedenken von der Einreise nach Großbritannien ausgeschlossen. Demnach soll er heimlich für die Kommunistische Partei Chinas tätig gewesen sein. Ein Berufungsantrag gegen die Entscheidung wurde in der vergangenen Woche zurückgewiesen. 

Prinz Andrew, für den der Mann teilweise tätig war, ließ mitteilen, er habe auf Anraten der britischen Regierung jeden Kontakt zu dem Mann eingestellt, als Zweifel laut geworden seien. 

Für den Bruder von König Charles (76), den zweitältesten Sohn der 2022 gestorbenen Queen Elizabeth, ist die frühere Verbindung zu dem umstrittenen Geschäftsmann ein weiterer Image-Schaden. 

Wegen früherer Verbindungen zu dem 2019 gestorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein, der im Zentrum eines Missbrauchsskandals stand, musste sich Andrew schon weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückziehen.

© dpa‍-infocom, dpa:241216‍-930‍-319600/1

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