Sind wir hier bei "Wünsch dir was"?
Die Wehrer Stadtmusik lädt am 19. Oktober zum interaktiven Herbstkonzert ein. Das Publikum bestimmt das Programm. Zur Auswahl stehen 42 Stücke – von Marsch bis Musical. Der Erlös fließt in neue Uniformen für die Musiker.
Das Prinzip ist dabei simpel: Ganze 42 Stücke aus sechs verschiedenen Kategorien haben die Musiker in einer verhältnismäßig knappen, aber intensiven Probenphase seit dem Sommer geübt. Welche dieser Stücke schließlich gespielt werden, das entscheidet das Publikum. Ein heißer Tipp an alle, die ihr Lieblingsmusical, ihren liebsten Marsch oder den Solisten ihres Herzens hören wollen: Wer bereit ist, genug Geld zu geben, dessen Wunsch wird am wahrscheinlichsten erhört.
Der ganze Abend soll so eine wortwörtliche Win-win-Situation werden: Die Zuhörerinnen und Zuhörer gewinnen, weil ihre musikalischen Wünsche erfüllt werden. Die Stadtmusik gewinnt, weil sie sich was dazuverdienen kann. Wohin das Geld fließen wird, steht auch schon fest: "Wir wollen den Grundstock zur Anschaffung einer neuen Uniform schaffen", erklärt Vereinsvorsitzender Harald Vesenmeier den Zweck des Konzerts.
Für die Koordination der Abläufe zwischen Stimmenabgabe und Stimmenauswertung kann die Stadtmusik auf ein bewährtes Helfernetz bauen. Die Visualisierung der Ergebnisse und Zwischenstände übernehmen Rolf Gallmann und sein Team. "Das Publikum kann immer live sehen, für welches Stück gerade geboten wurde, welches Stück vorne liegt oder welche Stücke abgeschlagen weiter hinten liegen", erklärt Vesenmeier. Denn Wünschen ist den ganzen Abend erlaubt. Das heißt: Während die ersten Stücke schon gespielt werden, bleiben die restlichen Stücke weiterhin im Rennen um die Bühnen-Plätze.
Für das leibliche Wohl der Konzertgäste ist gesorgt. Ernst Nickel, ehemaliger und wortgewandter Stadtmusik-Vorstand, wird das Wehrer Publikum durch den Abend führen.
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