Simon-Veit-Haus als Erinnerung
Seit gestern trägt das Haus der jüdischen Gemeinde den Namen des langjährigen Vorstehers der Israelitischen Gemeinde.
Markus Zimmermann-Dürkop
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EMMENDINGEN. Seit gestern trägt das Haus der jüdischen Gemeinde an der Kirchstraße den Namen des langjährigen Gemeindevorstandes Simon Veit. Von 1880 bis 1930 war der Emmendinger, der im Oktober 1940 nach Gurs verschleppt und dort ermordet wurde, Vorsteher der Israelitischen Gemeinde gewesen. Zur Ehrung und zur Erinnerung an ihn hatte die Mitgliederversammlung auf Vorschlag von Klaus Teschemacher beschlossen, dem Haus, das auch schon zu Veits Zeit Gemeindehaus war, diesen Namen zu geben.
"Ein Mensch lebt so lange, wie jemand an ihn denkt", zitierte Ute Teschemacher bei der Enthüllung der Namensgebungstafel aus dem Talmud. Es sei deshalb guter jüdischer Brauch, Gebäude, Säle, Bibliotheken und Schulen ...