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Silber gewonnen – nicht Gold verloren

Deutschlands Eishockeyteam.  

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Großer Jubel bei Marcus Kink und Yanni...s) über den Einzug ins Olympia-Finale   | Foto: dpa
Großer Jubel bei Marcus Kink und Yannic Seidenberg (rechts) über den Einzug ins Olympia-Finale Foto: dpa
Der größte Triumph aller Zeiten für die deutsche Eishockeymannschaft wurde erzielt: Silber bei den Olympischen Spielen in Südkorea! Nach zwei Sensationssiegen gegen Schweden und Kanada scheiterte Deutschland nur knapp an den russischen Athleten.

Im Finale begann der Krimi erst in den letzten zehn Minuten richtig – und endete leider schlecht für die deutsche Mannschaft. Nachdem Deutschland kurz vor Ende in Führung ging und die Goldmedaille zum Greifen nah war, glich Russland in der letzten Minute noch aus und machte dann das Golden Goal in der Verlängerung. Einige Spieler waren kurz nach dem Ende noch etwas enttäuscht. "Wir waren so knapp davor, Gold zu gewinnen, deswegen ist es natürlich im ersten Augenblick extrem schmerzhaft, das mitzuerleben", sagte Yannic Seidenberg nach dem Spiel.

Doch die Enttäuschung wandelte sich schnell in große Freude, auch die deutschen Fans waren begeistert, immerhin war Eishockey der Quotenhit bei den Olympischen Spielen. Mit der ersten olympischen Silbermedaille nach den zwei Bronzemedaillen in den Jahren 1932 und 1976 hat in Deutschland in Sachen Eishockey ein Aufschwung gestartet. Doch kann der DEB (Deutscher Eishockeybund) diesen Aufschwung nutzen? Eishockeypersönlichkeiten wie der Trainer der Berliner Eisbären Uwe Krupp zeigen sich optimistisch "Wir können nicht in eine Glaskugel schauen. Aber jetzt ist Eishockey in aller Munde, und das müssen wir nutzen".

Wenn jetzt in Jugendarbeit investiert wird, können wir uns in ein paar Jahren womöglich wieder über einen solchen Erfolg freuen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. April 2018: PDF-Version herunterladen

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