Behindertensport
Sieben Sportler und drei Begleitläufer aus Südbaden dürfen zu den Paralympics nach Peking
Zwei weibliche und fünf männliche Sportler sowie drei Begleitläufer aus Südbaden werden im März zu den Paralympics nach China reisen.
Fr, 28. Jan 2022, 19:30 Uhr
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Die 26-jährige Anna-Lena Forster, die in Freiburg lebt und aus Singen stammt, hatte erst in der vergangenen Woche ihre Ambitionen bei der Generalprobe für die Paralympics unterstrichen: Bei der ersten Para-Schneesport-Weltmeisterschaft im norwegischen Lillehammer hatte sie in vier Wettbewerben Gold geholt. Allerdings wurde die Monoskifahrerin nicht müde, zu betonen, dass ihre japanische Hauptkonkurrentin Momoka Muraoka sowie die stark eingeschätzten chinesischen Athletinnen nicht am Start waren im Olympia-Ort von 1994.
Im Gegensatz zu Forster zählt der Gundelfinger Martin Fleig, der für den Ring der Körperbehinderten Freiburg startet, in Peking nicht zwingend zu den Gold-Favoriten. Der 32-jährige Paralympics-Sieger im Biathlon über 15 Kilometer bei den Männern im Sitzschlitten musste in Lillehammer erfahren, wie stark umkämpft mittlerweile seine Klasse ist.
Neben Forster und Fleig gehören dem deutschen Paralympics-Aufgebot aus Südbaden folgende Männer und Frauen an: der Snowboarder Matthias Keller (40 Jahre/BSG Offenburg) sowie die nordischen Skisportlerinnen und Skisportler Leonie Walter (17/SC St. Peter), Marco Maier (22/SV Kirchzarten), Nico Messinger (27/Ring der Körperbehinderten Freiburg) und Alexander Ehler (SV Kirchzarten) an. Ehler ist mit 52 Jahren der älteste Teilnehmer im insgesamt 18 Athletinnen und Athleten sowie sechs Guides umfassenden deutschen Aufgebot. Die Begleitläufer aus der Region sind Pirmin Strecker (19), Valentin Haag (21/beide SV Kirchzarten) sowie Robin Wunderle (32/SC Todtnau). Nicht qualifiziert hat sich Vivian Hösch (Ring der Körperbehinderten Freiburg), aus persönlichen Gründen verzichtete Merle Menje aus Singen auf ihre erste Winter-Paralympics-Teilnahme.
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