"Sich gerne auf die Fresse hauen"
FUDDER-INTERVIEW:Philipp Winkler liefert mit seinem Debütroman "Hool" ein Portrait der Hooligan-Szene.
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Mit dem Debütroman gleich auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises: Philipp Winkler erzählt in "Hool" die Geschichte des Hooligans Heiko Kolbe. Jannik Jürgens hat mit Winkler über Adrenalin, Dunkelzonen und russische Vollzeit-Hooligans gesprochen.
Fudder: Herr Winkler, wie kommt es, dass Sie die Szene so gut kennen?Winkler: Mich fasziniert das Thema seit Jahren. Ich bin mit Fußball aufgewachsen und beschäftige mich mit Randgebieten und Dunkelzonen, so bin ich automatisch beim Hooliganismus gelandet. Korruption wäre auch noch so ein Thema. Außerdem war ich über Jahre hinweg gut informiert für jemanden außerhalb der Szene. Ich hatte einige Freunde, die in der Art fußballmäßig unterwegs ...