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Mit detektivischer Akribie hat Declan McHugh die Wohn- und Spielplätze von Britanniens wohl bekanntestem Barden geortet. McHugh zeigt Mauerreste des Blackfriars-Klosters, königliche Kleiderkammern, hölzerne Gedenktafeln im Halbdunkel von Kirchen, Skulpturensäulen auf betongrauen City-Terrassen. Seine Tour ergänzt er um kurze eingestreute Rezitate als reizvolle Zugabe für die Zuhörer. Dicht folgen sie McHugh auf den Fersen durch die Straßen von London. Mitten im Gewusel der City, im Schatten immer neuer und höherer gläserner Bürotürme, sollen William Shakespeare und seine Welt so gut es eben geht noch einmal zum Leben erweckt werden. Denn anders als im Provinznest Stratford-upon-Avon, Shakespeares Geburts- und Sterbeort, ist in London nicht viel von Shakespeares Epoche geblieben. McHugh, früher selbst Schauspieler, hat aus ...