Kampf um die Champions League
Serien halten: Remis im Duell Mainz gegen Freiburg
Der FSV Mainz 05 und der SC Freiburg liefern sich ein munteres Duell, in dem sich die Hausherren trotz Unterzahl einen Punkt sichern.
Eric Dobias (dpa)
Sa, 15. Mär 2025, 17:30 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Mainz (dpa) - Kein Sieger im Duell der Champions-League-Anwärter: Der FSV Mainz 05 und der SC Freiburg mischen nach einem 2:2 (1:0) weiter im Kampf um die Königsklasse mit. Mit dem Remis bauten beide Teams ihre Erfolgsserien in der Fußball-Bundesliga aus. Der Tabellendritte aus Mainz (45 Punkte) ist seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagen, die Freiburger (42) auf Rang fünf haben sogar sieben Partien nacheinander nicht verloren.
Vor 33.305 Zuschauern trafen Jonathan Burkardt in der 34. Minute und Andreas Hanche-Olsen (74.) für die Hausherren, die nach einer Roten Karte für Dominik Kohr (44.) eine Halbzeit lang in Unterzahl spielen mussten. Michael Gregoritsch (58.) und Lukas Kübler (79.) erzielten die Tore für die Gäste.
Zäher Beginn
Die Rivalen scheuten zu Beginn das volle Risiko und neutralisierten sich weitgehend. Die erste gefährliche Aktion verzeichneten die Gäste. Christian Günter verfehlte mit einem Schuss aus 14 Metern knapp das Tor. Die Hausherren hatten zwar etwas mehr vom Spiel, blieben in der Anfangsphase aber harmlos.
Freiburg machte geschickt die Räume eng und unterband dadurch das Mainzer Kombinationsspiel. So konnten sich die von Bundestrainer Julian Nagelsmann für das Nations-League-Viertelfinale gegen Italien nominierten Nationalspieler Nadiem Amiri und Burkardt zunächst kaum in Szene setzen.
Burkardt beendet Freiburger Zu-Null-Serie
Die Führung für die 05er fiel eher zufällig. Anthony Caci schlug den Ball von der rechten Seite einfach mal flach vor das Tor, wo Burkardt völlig frei nur noch den Fuß hinhalten musste. Es war bereits der 15. Saisontreffer des 24 Jahre alten Stürmers. Damit beendete Burkardt die Vereinsrekordserie von Freiburgs Torwart Noah Atubolu, der nach 609 Minuten erstmals wieder hinter sich greifen musste.
Kurz vor der Pause gab es dann noch einmal Aufregung. Nach einem Foul von Kohr an Lukas Höler an der Strafraumgrenze verwarnte Schiedsrichter Benjamin Brand den Mainzer Abwehrspieler und gab Elfmeter. Doch dann schaltete sich der Videoassistent ein. Nach eingehendem Studium der Bilder nahm Brand die Gelbe Karte und den Strafstoß zurück, zeigte Kohr wegen Notbremse aber Rot. Den folgenden Freistoß von Höler wehrte FSV-Torwart Robin Zentner mit einer Glanzparade ab.
Freiburg erhöht den Druck
Mit einem Mann mehr auf dem Rasen drückten die Gäste nach Wiederbeginn auf den Ausgleich, der nicht lange auf sich warten ließ. Günter flankte in die Mitte, wo Gregoritsch frei zum Kopfball kam und Zentner keine Chance ließ.
Der Mainzer Torwart rückte in der Folge immer mehr in den Blickpunkt und bewahrte sein Team mit einer sensationellen Rettungstat gegen Höler vor dem Rückstand. Kurz darauf blieb Zentner bei einem Kopfball des SC-Stürmers erneut Sieger.
Doch dann bekam Mainz plötzlich die zweite Luft und spielte trotz Unterzahl aggressiv nach vorn. Der Mut wurde belohnt, als Hanche-Olsen nach einem Fehler der Freiburger Abwehr per Kopf traf. Die Freude währte jedoch nicht lange, weil Kübler noch eine passende Antwort parat hatte.
© dpa-infocom, dpa:250315-930-404839/1