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Seit 89 Jahren in der Hand einer Familie

Eine Ära geht zu Ende: 89 Jahre lang war die Leitung der Frauengemeinschaft Oberschopfheim in der Hand von Frauen einer einzigen Familie. An diesem Freitag steht nun ein Wechsel an.  

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Hildegard Gnädig  | Foto: Hubert Röderer
Hildegard Gnädig Foto: Hubert Röderer
Hildegard Gnädig, seit zehn Jahren an der Spitze der heute rund 100-köpfigen Gemeinschaft und selbst seit 1976 Mitglied des Vereins, hat auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Sie freut sich, mit Petra Kopf eine jüngere Frau gefunden zu haben, die ihre Bereitschaft erklärt hat, in ihre Fußstapfen zu treten.

Die Daten hat Hildegard Gnädig (72) sofort griffbereit: Der Verein wurde vor 103 Jahren, am 16. Oktober 1921, auf Initiative des damaligen Ortspfarrers Otto Isele als Erzbruderschaft christlicher Mütter gegründet. Er gehört mit zu den ältesten Gemeinschaften im Ort. Der Zweite Weltkrieg unterbrach von 1939 bis 1951 das Vereinsleben.1968 erfolgte die Umbenennung in katholische Frauengemeinschaft.

Vier der bislang fünf Vorsitzenden waren – beziehungsweise sind – aufs Engste miteinander verwandt. Franziska Beiser war 1921 Gründungsvorsitzende. Erst 1963 gab sie ihr Amt in jüngere Hände ab – in die von Tochter Marie. Diese amtierte bis 1976. Eine kurze Zeit übernahm Anna Christoph den Vorsitz – die erste Frau, die in Oberschopfheim auch in den Ortschaftsrat gewählt wurde. Es war auch die Zeit, da der neue Ortspfarrer Berthold Schwab dem Verein neue Impulse gab.

Auf Anna Christoph folgte 1990 wieder ein Spross aus der Beiser-Familie: die Tochter von Marie Beiser, Ursula Schneeberger. Sie blieb bis 2014 Vorsitzende, ehe Hildegard Gnädig, ihre jüngere Schwester, sie 2014 beerbte.

Die Hauptversammlung mit Wahlen findet an diesem Freitag, 18. Oktober, 19 Uhr, im Pfarrsaal statt.

Ressort: Friesenheim

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 18. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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