Zielgruppe Jugendliche – da lohnt sich Werbung
Umfrage unter 60 Jugendlichen: Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt bei etwa 1 485 Euro.
Sharo Hager, Arkan Haziri &
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WOHER KOMMT DAS GELD?
Erstaunlicherweise bekommen 16 Prozent der befragten Jugendlichen gar kein Taschengeld. Das führt dazu, dass sie keine Kauffreiheit haben. Dagegen bekommen 35 Prozent mehr als 30 Euro pro Monat. Zudem verdienen 42 Prozent der Befragten zusätzlich mehr als 30 Euro. Interessanterweise bekommen 34 Prozent der Jugendlichen Geldgeschenke die über 300 Euro pro Jahr liegen. Unsere Gruppe hat errechnet, dass das durchschnittliche Jahreseinkommen bei etwa 1 485,33 Euro liegt. Damit sind Jugendliche eine Käufergruppe, bei der es sich lohnt, sie zu umwerben.
WO WIRD ES AUSGEGEBEN?
Sparen scheint unter Jugendlichen out zu sein. Sie gehen heutzutage meistens einmal pro Woche shoppen. Hingegen geht mehr als ein Viertel der Jugendlichen sogar mehrmals in der Woche shoppen. Der Flohmarkt ist der Flop in der Neuzeit, obwohl man dort manche Dinge so billig wie nirgendwo anders bekommt. Dagegen sind die Fachgeschäfte beliebt wie nie zuvor. Mehr als ein Drittel der Befragten geht hier einkaufen. Die Qualität ist für die Befragten das A und O; mehr als ein Viertel finden, dass Qualität bei ihren Einkäufen wichtig ist. Die Verpackung spielt kaum eine Rolle. Supermarkt, Discounter und Internetanbieter werden gleich oft besucht.
Die meisten Jugendlichen kaufen Markenartikel, entweder weil sie cool aussehen wollen oder weil sie Angst haben, dass sie nicht angesprochen oder sogar ausgestoßen werden, wenn sie sich keine Markenartikel kaufen. Erstaunlicherweise denken zwei Drittel der befragten Jugendlichen, dass ein bekannter Markenname eine bessere Qualität garantiert. Dabei weiß man, dass auch weniger bekannte Marken die gleiche Qualität haben können wie die bekannten Marken, wie zum Beispiel Adidas oder LG. Manche Markenhersteller verkaufen einen Teil ihrer Waren günstiger unter unbekannten Namen.
UND WOFÜR?
Wir haben herausgefunden, dass Jugendliche ihr Taschengeld am liebsten für Kino und Freizeit ausgeben. Ausgaben für Klamotten, Essen und Trinken, Ausgehen und Elektronik liegen nahe beieinander. Aber wenige geben ihr Geld für Friseur und Kosmetik aus. Das kann aber daran liegen, dass wir als reine Jungengruppe eher Jungen befragt haben. Zigaretten und Alkohol sind bei fünf Prozent beliebt, aber nur drei Prozent holen sich auch Schulsachen.
Dann haben wir die Jugendlichen auch befragt, ob ihre Eltern Einfluss auf die Kaufentscheidungen haben. Bei 27 Prozent der Befragten entscheiden die Eltern mit über die Einkäufe. Aber bei 73 Prozent entscheiden die Eltern nicht darüber!
Außerdem fragten wir, ob die Jugendlichen sich an rechtliche Bestimmungen bei den Einkaufen halten. Da haben 49 Prozent mit "Nein" geantwortet, aber 51 Prozent mit "Ja". Ob sie das aber wirklich tun, wissen wir nicht.
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