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Schüler unter Strom

ZISCH-REPORTER UNTERWEGS: Viertklässler der Goetheschule Rheinfelden im neuen Wasserkraftwerk.  

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B. Zetti strampelt, um Strom zu erzeugen, die Viertklässler schauen sich den Rechen an. Foto: privat
Einmal das neue Wasserkraftwerk von Innen erkunden – die Grundschüler der 4c freuten sich über eine Einladung vom Energiedienst. Nach Experimenten mit Phaenovum zur Elektrizität im Klassenzimmer erfuhren die Kinder vor Ort, woher unser Strom kommt.

Am Freitag, 14. Juni, wanderte die Klasse 4c mit ihren Lehrern Pablo Foege und Uta Meythaler zum neuen Laufwasserkraftwerk in Rheinfelden. Von den Mitarbeitern des "Energiedienst" wurden wir im Besucherzentrum auf der Schweizer Seite erwartet. Roman Gayer erklärte uns, wie ein Kraftwerk funktioniert und wir lernten in einem Vortrag viele unterschiedliche Kraftwerke kennen. Immer wird eine Turbine gedreht, und die treibt einen Generator an, der den Strom erzeugt. Mit Sonne, Wind und Wasser wird jedoch erst ein kleiner Teil des Stroms erzeugt, den wir brauchen.

Wir lernten, dass wir unseren eigenen Strom erzeugen können, und so strampelte Christos Litsios kräftig auf einem Fahrrad, um mit dem Dynamo ein Radio anzutreiben. Da sein Lieblingssong vier Minuten dauerte, musste er ganz schön schwitzen.

Doch da ging die Tür auf und B. Zetti erschien, er wollte natürlich auch gleich aufs Fahrrad. Nach dem Fototermin durften wir mit Kopfhörern ins neue Maschinenhaus. Dort erzeugen vier riesige Rohrturbinen mehr als dreimal so viel Strom wie die alten Maschinen, 600 Millionen Kilowattstunden pro Jahr.

Roman Gayer und Sabine Trapp-Brüstle führten uns in zwei Gruppen durch das Kraftwerk unter das Wasser, wo es sehr laut war. Zum Glück hörten wir unsere Führer mit dem Kopfhörer. Die Turbinen waren riesig, für Wartungsarbeiten führten Leitern nach unten. Draußen zeigten uns die Energiedienst-Besucherführer auch das Fischaufstiegsgewässer und die Fische, die es im Rhein gab und wieder gibt. Am Rechen, der wie ein Aufzug gerade viel Schwemmholz aus dem Wasser fischte, blieben wir lange stehen. Zum Abschluss bekamen wir vor dem Modell des Kraftwerkes noch einen Imbiss und für den Heimweg gab es noch eine Vesperdose. Jetzt bringt hoffentlich keiner mehr sein Vesper in einer Plastiktüte mit.

Ressort: Zisch-Texte

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