"Schüler sind heute anders geprägt"
BZ-INTERVIEW mit Bernhard Peschke / Der langjährige Leiter des Staatlichen Schulamtes ging in den Ruhestand.
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ORTENAU (obe). Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss. Dies wusste schon Wilhelm Buschs Lehrer Lämpel. Was, wie, von wem und wo er lernen muss, das hat sich seit den Zeiten von Max und Moritz gewaltig gewandelt. Das weiß kaum jemand besser als Schulamtsdirektor Bernhard Peschke, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Wir sprachen mit dem bisherigen Chef der Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen über Lehrer und Schüler von heute und damals, über die Schulreform, Werkrealschulen, Hauptschul-Image, Integration und Inklusion und die Zukunft der Schule.
BZ: Hat der Lehrer von heute mit dem Lehrer-Typus Lämpel noch etwas zu tun?Peschke: Nein, der moderne Lehrer ist ganz anders. Er steht im totalen Blick der Öffentlichkeit. Im Gegensatz zu damals sollen auch die Eltern an der Bildungsarbeit beteiligt werden. Früher stand der Lehrer im Ansehen irgendwo zwischen Pfarrer und Apotheker – mit entsprechendem Amtsbonus. Von der Produktorientierung ...