Zisch-Interview
"Schon als Kind SC-Fan"
Manuel Gaber ist Mitglied bei dem Corillo-Ultra-Förderkreis. Aber was genau tun Fußball-Ultras?.
Paul Kalckreuth, Klasse 4, Deutsch-Französische-Gundschule (Freiburg)
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Zisch: Sind Sie Ultra von Beruf?
Gaber: Ich habe noch einen anderen Beruf, Ultra bin ich in meiner Freizeit. In echt arbeite ich als Nachhaltigkeitsberater.
Zisch: Wieso sind Sie Ultra geworden?
Gaber: Ich war schon als Kind ein großer SC-Freiburg-Fan, und irgendwie fand ich es immer cool, ins Stadion zu gehen. Aber ich wollte nicht nur da stehen, sondern auch singen und Fahnen schwingen.
Zisch: Wer denkt sich die Sprüche aus?
Gaber: Jeder, der möchte. Na ja, wenn ich eine Idee habe, kann ich sie Freunden erzählen, und wenn sie die auch gut finden, dann versuchen wir, sie zu singen. Es dauert meistens ein bisschen, bis ganz viele von uns, also über 1000 Menschen, ein Lied singen können.
Zisch: Wie kommen die Bengalos ins Stadion? Ist das nicht verboten?
Gaber: Doch das ist verboten, trotzdem überlegen sich die Leute irgendwelche Tricks, damit sie trotzdem reinkommen. Und wir passen immer ganz besonders auf damit und achten darauf, dass wir sie sicher entzünden, damit niemand zu Schaden kommt.
Zisch: Wie viele Ultra-Gruppen gibt es bei uns?
Gaber: In Freiburg gibt es drei aktive Gruppen, aber in Deutschland gibt es insgesamt viele. In der Regel hat jeder Verein mehrere Fangruppen, alle sind ein bisschen unterschiedlich. Man kann schauen, zu welcher man am besten passt.
Zisch: Wie lang sind Sie schon Ultra?
Gaber: Schon richtig lange, ich habe die Gruppe, in der ich jetzt bin, vor zehn Jahren mitgegründet. Davor war ich schon dabei, aber noch nicht in einer festen Gruppe.
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