"Schlanker und schlagkräftiger"
Produkte und Prozessoptimierung, Budgets und Bürgerorientierung: Die Stadtverwaltung hat sich zum Konzern entwickelt. Doch das erfolgreiche Bemühen um mehr Service und Kundennähe könnte durch den Sparkurs gefährdet werden / Von Uwe Mauch (Text) und Josef Dresemann (Grafik).
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Das Rathaus. Der Beamte. Die Behörde. Das klingt nach Aktenstaub und Ärmelschoner. Hartnäckig hält sich das Bild von der Verwaltung, die viel kostet und wenig schafft. Im Rahmen ihres Themenschwerpunkts "Freiburg bewegt" wirft die Badische Zeitung einen Blick in städtische Büros, stellt die Menschen vor und ihre Aufgaben. Zum Auftakt geht es heute um die Fragen, was die Freiburger Stadtverwaltung tun darf und muss, wer bestimmt - und warum sie mehr als 600 Produkte im Angebot hat.
Im Grunde ist die ganze Verwaltung ein Konzern: mit mehr als einer halben Milliarde Euro Umsatz pro Jahr, knapp 4000 Beschäftigte auf 3000 Stellen, einem fünfköpfigen Vorstand (die Bürgermeister) inklusive Vorstandssprecher (Oberbürgermeister) sowie mit Aufsichtsrat (Gemeinderat). Und immer stärker greifen Begriffe aus der Betriebswirtschaft um sich: Bürger werden zu Kunden, Ämter haben eigene Budgets, aus Aufgaben werden Produkte, Projektgruppen ...
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