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Schanze à la Surprise im Schneebett

Johannes Bachmann
  • Mo, 22. Januar 2007
    Sonstige Sportarten

     

Bereit für den Weltcup dank einer zur Kälteschlange umfunktionierten Fußbodenheizung und dem Weiß eines Steinacher Erfinders.

SKISPRINGEN (jb). Wunder dauern auch in Neustadt etwas länger, aber sie sind im Schmiedsbachtal fast schon Alltag geworden. Bewundernswert ist die Hartnäckigkeit, mit der eine Hundertschaft hochmotivierter Schneemänner um den nimmermüden Joachim Häker jahrein, jahraus um den Skisprung-Weltcup in der Wälderstadt kämpft, der ihnen wie seit jeher auch vor der nunmehr fünften Auflage am 3./4. Februar schweißtreibende Arbeit, durchwachte Nächte und das sattsam bekannte ewige Zittern um Weiß beschert. Mit furcht-erregender Milde hat der Himmel in diesem Frühlingswinter auf den gewonnenen Machtkampf der Neustädter mit dem Deutschen Skiverband, griesgrämigen TV-Bossen und zahlungsunwilligen Sponsoren reagiert.

Skeptiker und Kritiker hatten in den vergangenen Monaten viele Gründe gesehen, den Kampf um den Weltcup ernüchtert verloren zu geben. Doch was tun die Neustädter? Sie kämpfen. Unermüdlich. Fintenreich. Und sie finden auch in der ausweglosesten Situation eine Lösung. Das nötigt Respekt ab. So ganz nebenbei werden die Wälderstädter damit zu Trendsettern. Weil die neben dem Schanzenbett installierten Schneilanzen bislang nur an drei Tagen zum Jahresende bei Minusgraden ...

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