SAGEN SIE MAL ...: "Mit all meinen Freunden unverschämt teuer essen"

BZ-FRAGEBOGEN, heute ausgefüllt von Sarah Mittenbühler (31), freischaffende Kostümbildnerin.  

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Sarah Mittenbühler   | Foto: Ingo Schneider
Sarah Mittenbühler Foto: Ingo Schneider

FREIBURG-OBERAU (cfr). Sie lässt mit Kostümen ganze Welten entstehen: Sarah Mittenbühler entwirft Kleidung für Schauspieler und Opernsänger, unter anderem für die Darsteller des Kinderstücks "In einem tiefen, dunklen Wald …" am Theater Freiburg. Die 31-Jährige stammt aus Freiburg, hat in Bremen Integriertes Design studiert und in London Erfahrungen in der Modewelt gesammelt, ehe sie sich fürs Theater und den Weg als freischaffende Kostümbildnerin entschied. Mittenbühler ist verheiratet und hat eine Tochter. Sie lebt mit ihrer Familie in der Oberau.

Warum sind Kostüme wichtig?
Weil es hilft, in eine Rolle hineinzufinden. Ob ich auf der Bühne eine Jeans oder ein aufwändiges Kostüm trage, macht einen großen Unterschied. Dieses Zusammenspiel zwischen Kleidung und Mensch fasziniert mich. Deswegen setze ich mich auch viel mit den jeweiligen Darstellern und ihren Rollen auseinander. Und natürlich mit dem Stück. Ich recherchiere viel zu Mode, Architektur und Kunst der Zeit, in der es spielt. Meine Ausstattung gestalte ich dann aber weniger realistisch, ich verbinde gerne Elemente aus der Zeit mit etwas Modernem.

Haben Sie einen Lieblingsstoff?
Ich arbeite gerne mit Silhouetten, dafür sind Einrichtungsstoffe ideal. Sie haben eine gewisse Festigkeit und Stand.

Was wollten Sie als Kind werden?
Modedesignerin, Autorin oder Zirkusdirektorin.

Ihr Lieblingsplatz in Freiburg?
Der Münstermarkt.

Worüber können Sie herzhaft lachen?
Über schwarzen Humor.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen, im Wald spazieren gehen, lesen, in Städte reisen.

Welches Buch hat Sie in jüngster Zeit am meisten beschäftigt?
"Dracula" von Abraham "Bram" Stoker.

Wann waren Sie zuletzt in der Kirche?
Vor zweieinhalb Jahren in Irland auf einer Hochzeit.

Wann waren Sie zuletzt im Kino?
Vor einigen Monaten in "Astrid".

Welche Musik hören Sie gerne?
Vieles. Im Moment die Musik von "A Streetcar named desire" von André Previn, da ich für diese Oper die Kostüme und die Bühne entwerfen werde.

Ihre Lieblingsinternetseite?
pinterest.com

Haben Sie ein Vorbild?
In Bezug auf vieles war mein Opa vorbildlich für mich. Er hat sich nie unterkriegen lassen und Schicksalsschlägen stets mit Lebensmut die Stirn geboten.
Wovor haben Sie Angst?
Besonderes nicht mehr wertschätzen zu können und so das Leben zu verpassen.

Was mögen Sie an sich selbst?
Meinen Optimismus und meine Fantasie.

Wo machen Sie gerne Urlaub?
Da ich beruflich viel unterwegs bin, mache ich auch gerne zu Hause Urlaub.

Sie bekommen eine Zeitreise geschenkt – wohin reisen Sie?
Eigentlich fühle ich mich in der Jetzt-Zeit ganz wohl. Als unsichtbarer Gast wäre es aber sicherlich spannend, in eine Zeit des Umbruchs zu reisen, zum Beispiel in die Renaissance, um mit Albrecht Dürer auf Italienreise zu gehen.

Mit wem würden Sie gern mal einen Tag lang tauschen?
Mit meiner kleinen Tochter. Ich würde gerne noch mal die Möglichkeit bekommen, die Welt aus den Augen eines Kindes zu sehen.
Ihre Traum-Schlagzeile?
"Das Statistische Bundesamt bestätigt: Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen gehören offiziell der Vergangenheit an."

Angenommen, Sie gewinnen bei Jauch eine Million. Was machen Sie damit?
Ich unternehme eine Reise nach Japan und gehe mit all meinen Freunden unverschämt teuer essen.

Bitte vervollständigen Sie: Am Herd gelingt mir am besten ...
... ein Gericht mit Nudeln.

Wer es in meinem Job zu etwas bringen will, der ...
... braucht Kreativität, Mut und Durchhaltevermögen.

Einmal im Leben will ich unbedingt ...
... eine Modenschau von Comme des Garçons sehen.

Als Oberbürgermeisterin von Freiburg würde ich ...
... die kostenfreie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel einführen.
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