Rücksicht auf Wildtiere im Frühling

Nachwuchs braucht Ruhe.  

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Bache und Frischling: Um die Tiere bei...n Wald und Feld auf den Wegen bleiben.  | Foto: Felix Kästle (dpa)
Bache und Frischling: Um die Tiere bei der Aufzucht ihrer Jungen nicht zu stören, sollte man in Wald und Feld auf den Wegen bleiben. Foto: Felix Kästle (dpa)
BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD (BZ).
Spazieren, Joggen, Hund ausführen ist weiterhin erlaubt, die Menschen nutzen ihre Möglichkeiten, um auch in Corona-Zeiten raus zu kommen. Die Natur ist aber auch Lebensraum für die von Wildtieren. Gerade der Frühling ist die Zeit der Fortpflanzung und Jungenaufzucht. Vögel brüten, Dachse werfen, Hasen und Rehe setzen und Wildschweine frischen, kurz gesagt: Alle bekommen Nachwuchs.

Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald ruft in einer Mitteilung zu besonderer Rücksicht gegenüber Wildtieren auf. In den ersten Wochen seien die meisten Jungtiere vollständig auf den Schutz und die Fürsorge ihrer Eltern angewiesen. Und sie verlassen sich auf ihre Tarnung. Doch Hunde haben eine feine Nase und spüren Wildtiere schnell auf. Aber auch Freizeitsportler können stören: Elterntiere flüchten und verbrauchen dabei viel Energie und Zeit, die für die Nahrungssuche und die Familienpflege fehlt. Die Jungen laufen Gefahr auszukühlen und sind Fressfeinden schutzlos ausgesetzt. Wildschweine hingegen verteidigen ihre Frischlinge und gehen zum Angriff über. Und das kann für Mensch und Hund lebensgefährlich werden.

Es die Natur zu respektieren und sich entsprechend rücksichtsvoll zu verhalten. Das bedeutet auf den Wegen bleiben, auch auf nächtliche Freizeitaktivitäten mit künstlichen Lichtquellen in Feld und Wald verzichten. Gerade in der Abenddämmerung werden viele Wildtiere aktiv. Hunde sind in der freien Landschaft an die Leine zu nehmen. Bei Begegnungen mit Wildtieren sollten Menschen sich langsam aus dem Störungsbereich zurückziehen, sich unauffällig verhalten und nur aus der Deckung heraus beobachten. Gefundene Jungtiere sollten grundsätzlich nicht angefasst werden.
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