Tsunami im Südpazifik

Riesenwelle zerstört Samoa-Inseln

Die Inselgruppe Samoa in der Südsee wurde von einer riesigen Welle getroffen, einem Tsunami. Er hat Häuser zerstört, viele Menschen verletzt und etwa 100 getötet. Warum gibt es Tsunamis?  

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Wie dieses Haus wurden viele   vom Tsunami zerstört.  | Foto: dpa
Wie dieses Haus wurden viele vom Tsunami zerstört. Foto: dpa
Tsunami ist ein japanisches Wort und bedeutet "große Welle im Hafen". Tsunamis sind also Riesenwellen. Sie können entstehen, wenn der Meeresboden von einem Erdbeben oder einem Vulkanausbruch erschüttert wird.

Draußen auf dem Meer sind die Wellen eigentlich gar nicht höher als andere Wellen. Schiffe werden dort vom Tsunami nur etwa zwei, drei Meter hoch gehoben. Allerdings sind die Wellen sehr schnell und sehr kräftig.

Gefährlich werden sie zum Beispiel am flachen Ufer oder in engen Buchten. Dann schiebt sich die Welle gewaltig nach oben und kann bis zu 30 Meter hoch werden. Das ist etwa so hoch wie ein zehnstöckiges Hochhaus. Sobald die Riesenwelle am Ufer ankommt, reißt sie alles mit sich, so viel Kraft hat das Wasser.

So ähnlich war es jetzt auch auf Samoa, einer Inselgruppe, die im Südpazifik liegt. "Es ging alles ganz schnell", berichtete ein Augenzeuge aus Neuseeland. "Kein Haus steht mehr, wir sind alle auf die Hügel gerannt." Zurzeit machen viele Menschen aus Neuseeland und Australien dort Urlaub, weil sie Schulferien haben.

Viele Menschen ins Samoa konnten rechtzeitig fliehen, weil sie per SMS vor dem Tsunami gewarnt wurden. 2004 gab es schon einmal einen schweren Tsunami in Südostasien. Damals sind mehr als 230 000 Menschen gestorben. Sie konnten sich leider nicht rechtzeitig retten.
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