Ricosta warnt vor Abwanderung
Abgang auf leisen Sohlen? Donaueschinger Schuhproduzent sieht sich von der Politik in ein kurioses Dilemma gebracht.
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DONAUESCHINGEN (dan/BZ). Die Schuhfabrik Ricosta steuert in ein kurioses Dilemma, das den Firmenstandort Donaueschingen in Frage stellen könnte: Ricosta sucht dringend Lehrlinge, findet aber kaum noch welche - und soll deshalb laut politischer Pläne als "Ausbildungs-Drückeberger" Strafen zahlen. Komme zum ohnehin extremen Konkurrenzdruck noch diese Mehrbelastung, so sei es "nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der letzte Schuhhersteller den Standort Deutschland verlässt".
Das sagte die Geschäftsführung vorher, als am Donnerstag der Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt vor seinem Donauhallen-Auftritt die Fabrik besuchte. Laut Geschäftsführer Roland Bieger ist Ricosta der letzte deutsche Schuhhersteller, ...