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Richter stoppt vorerst Freistellung von USAID-Mitarbeitern

Die US-Regierung will in einem bisher einzigartigen Schritt praktisch alle ihre Entwicklungshelfer freistellen. Ein Richter tritt auf die Bremse - doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.  

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Gewerkschaften klagen gegen die Pläne Trumps. (Archivbild)  | Foto: Andre M. Chang/ZUMA Press Wire/dpa
Gewerkschaften klagen gegen die Pläne Trumps. (Archivbild) Foto: Andre M. Chang/ZUMA Press Wire/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Washington (dpa) - Ein Richter hat die von US-Präsident Donald Trump angeordnete Zerschlagung der US-Entwicklungshilfebehörde USAID zumindest vorläufig zum Teil gestoppt. Er blockierte die bevorstehende Freistellung von 2.200 Mitarbeitern, wie unter anderem die "New York Times" berichtete. Zwei Arbeitnehmervertretungen hatten zuvor geklagt. Sie argumentieren, dass Trumps Regierung nicht befugt sei, die Bediensteten zu beurlauben. Der Richter betonte, dass seine einstweilige Verfügung nur vorläufig sei, während der Rechtsstreit anhalte. 

Anfang der Woche hatte die US-Regierung angekündigt, vom Wochenende an einen Großteil ihrer Mitarbeiter freizustellen. Alle direkt angestellten Mitarbeiter seien ab Freitag, 23.59 Uhr (Ortszeit Washington) beurlaubt - mit Ausnahme von Beschäftigten auf unverzichtbaren Posten und in bestimmten Programmen. US-Außenminister Marco Rubio legte Medienberichten zufolge fest, dass nur einige Hundert Bedienstete von der Freistellung ausgeschlossen werden sollen. 

Für die Behörde arbeiten rund 10.000 Menschen, zwei Drittel davon außerhalb der USA. Nicht alle sind direkt bei USAID angestellt, einige Mitarbeiter sind als örtliche Auftragnehmer beschäftigt. Trump hatte bereits im Januar die Gelder für die Behörde während einer internen Überprüfung einfrieren lassen. Der plötzliche Wegfall der US-Entwicklungshilfe würde schwer wiegen. Die USA gelten als das größte Geberland weltweit.

© dpa‍-infocom, dpa:250207‍-930‍-368760/1

Schlagworte: Donald Trump, Marco Rubio
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