Rheinbrücke überlebt (bisher) alle Turbulenzen
Beseitigung des Wahrzeichens von Bad Säckingen stand des Öfteren zur Debatte / Zeitweise galt sie als Symbol der Rückständigkeit, weil sie nicht sehr belastbar war.
Peter Ch. Müller
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BAD SÄCKINGEN. Was heute niemand wagen würde, war früher kein Tabu: Die Beseitigung der historischen Rheinbrücke Bad Säckingen – Stein. Bis einschließlich 1955 tauchten Vorschläge auf, die längste gedeckte Holzbrücke Europas (200 Meter) abzureißen. Schuld daran waren die Pläne, ein Kraftwerk zu bauen und den Rhein zwischen Bodensee und Basel schiffbar zu machen. Damit befasste sich das 1916 erstellte Gutachten: "Ausnützung der Wasserkräfte und die Schiffbarmachung des Rheins bei Säckingen."
Baupläne sind damals keine entstanden, denn die Inflation nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) verdonnerte die Planer zum Schweigen. Es sah vorübergehend gar nicht danach aus, dass die Brücke verschwinden sollte. Im Gegenteil, in den Jahren 1925/1926 ließ man das ramponierte Bauwerk reparieren. Allerdings war dies sehr umstritten. Einerseits sorgten die hohen und laufend ...