Rennies sind immer aktiv
Luna-Maria Schonhardt, Klasse 4, Hofackerschule, Waltershofen (Freiburg)
Haustier Wüstenrennmaus: Sie liebt Karotten und Mehlwürmer .
Von wegen "graue Maus"! Mongolische Rennmäuse gibt es mittlerweile in etwa 40 interessanten Farbschlägen. Die wichtigsten sind: Algierfuchs, Schwarz, Agouti, Siamese, Schecke, Platin, Burmese und Hermelin. Artgenossen sind das A und O für ein zufriedenes Rennmausleben. Ohne Artgenossen verkümmern die Tiere und brauchen dann mehr Zuwendung durch uns Menschen. Bei guter Pflege werden die Rennies durchschnittlich zweieinhalb bis dreieinhalb Jahre alt, in seltenen Fällen fünf bis sechs Jahre. Weibchen werden mit etwa 65 bis 85 Tagen geschlechtsreif, Männchen mit etwa 70 bis 85 Tagen. Im Durchschnitt kommen drei bis fünf Junge zur Welt, die bei der Geburt nackt, taub und blind sind. Die kleinen Mongolen werden etwa zehn bis zwölf Zentimeter lang, dazu kommt der Schwanz, der ebenfalls zehn bis zwölf Zentimeter misst. Das Gewicht der Weibchen beträgt etwa 70 bis 100 Gramm, das der Männchen etwa 80 bis 110 .
Einer Rennmaus sollte man nur Wasser geben, keine Milch! Sonst können sie Würmer bekommen. Die kleinen Mongolen fressen sehr gerne getrocknete Karotten und getrocknete Kräuter. Zum Nagen kann man den Rennies auch Zweige oder Wurzeln geben. Wenn das Weibchen gerade Junge bekommt oder Junge hat, fressen sie gerne Mehlwürmer. Witzig anzusehen ist es, den Rennmäusen einen Pappkasten oder eine leere Klopapierrolle ins Gehege zu werfen: Er wird zernagt und zum Nestbau benötigt.
Bevor man sich eine Rennmaus anschafft, muss man sich einer Sache sehr bewusst sein: Rennies sind immer aktiv!
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