Regenwasser in der Zisterne
Eine Jugendherberge, die eigentlich eine Festung ist: Burg Wildenstein bei Beuron.
Klasse S4 der
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Im Mittelalter lebten dort oft nur sechs bis sieben Ritter mit ihren Familien. Die Ritter waren dazu da, um die Burg zu bewachen. Die Fürstenberger kamen nur manchmal zu Besuch vorbei.
1922 verkaufte die Familie ihre Burg an das Deutsche Jugendherbergswerk, seitdem ist sie eine Jugendherberge. Im Jahr kommen 23 000 bis 25 000 Gäste zum Übernachten her. Es gibt fast 160 Betten in den vier Trakten, dem Ostturm, dem Westturm, dem Herrenhaus und der Kommandatur.
Die Burg ist zum Glück sehr gut erhalten, weil es keine Kämpfe um sie gab. Sie war durch die dicken Mauern und die beiden Wassergräben besonders gut vor Angreifern geschützt. Außerdem gab es ein Pechloch am Eingang der Burg.
Früher war das Leben auf der Burg hart. Im Winter war es sehr kalt. Die Leute mussten sich warm anziehen und sich am Feuer aufwärmen. Auf dem offenen Feuer wurde auch gekocht. Es gab mehr Fleisch als heute zu essen, dafür aber weniger frisches Obst und Gemüse. Früher bekam man das Wasser durch eine Art Brunnen, eine Zisterne. Das Wasser war Regenwasser, es wurde in der Zisterne aufgefangen und man konnte es mit einem Holzkran hochholen.
Heute wird fast die ganze Burg mit einer Zentralheizung beheizt. Die Jugendherberge muss manchmal 5000 Euro Heizkosten im Monat bezahlen. Das Essen kocht man heute natürlich auf dem Elektroherd. Bis vor zwei Jahren hatte die Burg noch ihre eigene Quelle, seitdem bekommt sie das Wasser über Wasserleitungen aus dem Bodensee.
Wir waren auf unserer Klassenfahrt drei Tage auf der Burg. Für uns war es sehr spannend, sie zu erkunden. Unser Aufenthaltsraum war die alte Schmiede, der Speisesaal war früher der Rittersaal. Unter der Kapelle befand sich ein Versteck, das vielleicht einmal ein Fluchtweg war. Die Burg ist sehr schön, aber es war ganz schön anstrengend, den Weg nach oben zu laufen.
http://www.jugendherberge-burg-wildenstein.de
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ