Um im Notfall Leben zu retten, gibt es in Stegen fünf Defibrillatoren, die auch von Laien bedient werden können. Die Mitarbeiter des Rathauses haben den Umgang damit geübt. Kurse für Interessierte gibt es im Mai.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Am vergangenen Donnerstag fand für die Mitarbeiter des Rathauses und Bauhofes der Gemeinde Stegen ein Reanimationstraining mit und ohne Laien-Defibrillator statt. Anlass war die fertige Beschilderung der Laien-Defibrillatoren in Stegen, wie die Gemeindeverwaltung mitteilt. In Stegen und Ortsteilen befinden sich insgesamt fünf, jederzeit frei zugängliche Defibrillatoren, die nun gut erkennbar von der Straße aus beschildert sind. In der Schulung zeigte Andreas Hummel, Kinder- und Jugendreferent und nebenberuflicher Rettungssanitäter, den Mitarbeitern anhand mehrerer Statistiken die Wichtigkeit der Laien-Reanimation auf. Jährlich haben beispielsweise über 70.000 Menschen in Deutschland einen Kreislaufstillstand, nur etwa zehn Prozent überleben diesen, heißt es in der Mitteilung. Das stelle im europäischen Vergleich keine hohe Überlebensrate dar. Um dies zu ändern, brauche es das beherzte Eingreifen von Laien. Wie das Reanimieren funktioniert, zeigten die Schülerinnen Jule Bendel und Rosa Schreiner des Schulsanitätsdienstes am Kolleg St. Sebastian. Fachlich begleitet wurde das Training von Ralf Schlegel, der aktiv als Rettungssanitäter in Kirchzarten und Freiburg nebenberuflich für den Rettungsdienst tätig ist.
Ein Training mit dem Laien-Defibrillator bietet das DRK im Mai im Bürgersaal an. Die genauen Zeiten stehen im Mitteilungsblatt.
