Pueri Cantores 2008: Kinder verkünden den Frieden
Victoria ist mit der Mädchenkantorei vom Freiburger Münster mach Hildesheim und Münster gereist, um viele Konzerte zu singen
Victoria Bürger &
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Auch wir von der Mädchenkantorei am Freiburger Münster durften mit dabei sein. Wir fuhren zuerst nach Hildesheim. Dort begrüßte uns der Pfarrer der Kirche St. Alfried und wir wurden in Gastfamilien aufgeteilt. Meine Chorfreundin und ich hatten großes Glück: Unsere Gasteltern waren sehr, sehr nett. Nachdem wir bei ihnen zu Abend gegessen hatten, mussten wir zur Probe. Danach sangen wir im Gottesdienst mit.
Am nächsten Tag hatten wir eine Stadtrallye, die am Dom begann und durch viele Kirchen ging. Es war furchtbar anstrengend. Beim anschließenden Empfang beim Bürgermeister wurde die Stadtrallye aufgelöst. Wir gingen leider ohne Preis aus.
Das Besichtigungsprogramm führte uns auch durch den Mariendom in Hildesheim. Als Höhepunkt besichtigten wir den "Tausendjährigen Rosenstrauch". Im Dom selbst war noch eine Kirche, die St. Antonius heißt. Dort hängt ein Kerzenhalter, der ist älter als der Dom. Am Abend hatten wir in St. Alfried ein Konzert. Das Publikum war von unserem Gesang begeistert.
Am nächsten Morgen ging es wieder zum Dom, wo uns Weihbischof Hans-Georg Koitz bereits erwartete. Wir feierten mit den anderen sieben Chören, die auch zu Besuch waren, den Aussendungsgottesdienst. Dann starteten wir zur großen Sternfahrt nach Münster, wo über 2700 Kinder dabei waren und gemeinsam den Frieden verkündeten.
Abends wurde jeder Chor einzeln in der berühmten Münsterlandhalle aufgerufen. Als die Freiburger Domsingknaben und wir hintereinander aufgerufen wurden, haben wir gejubelt.
Am Samstag haben wir einen Sternmarsch zum Dom gemacht. Dabei sangen alle fröhlich "Friede, Friede, wo wohnst du denn in dieser Welt...". Insgesamt waren wir mehr als 70 Chöre aus ganz Deutschland.
Im Dom probten alle für den Abschlussgottesdienst am Sonntag. Damit wir alle Platz hatten, wurde der Dom ausgeräumt: Es stand kein Stuhl und keine Bank mehr darin. Den Boden hatten sie mit Klebeband abgeklebt, damit jede Stimme ihren Platz finden konnte. Wir sangen nämlich nicht in unseren Chören, sondern nach verschiedenen Stimmen. Das hat mich total umgehauen. Ich wusste gar nicht, dass man das machen kann.
Zum Mittagessen gingen wir in die Uni-Mensa. Es herrschte Gedränge und ich hatte Angst, ob für mich überhaupt noch etwas übrig blieb. Das Konzert fand in der Lambertkirche statt, die unserem Münster in Freiburg sehr ähnelt, aber kleiner ist. Auch dieses Konzert wurde vom Publikum begeistert beklatscht. Unsere Chorleiterin Martina von Lengerich war über unsere Leistung sehr glücklich. Sie sagte, dass dieses Konzert bis jetzt das Beste in diesem Jahr gewesen sei.
Pueri Cantores 2008 war einfach toll. Ich freue mich auf das nächste Chorfest 2012. Auf Wiedersehen Pueri Cantores, ich bin wieder dabei.