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Protest gegen Sondierbohrungen

Untersuchungen für ein Atommüll-Endlager auf dem Schweizer Bözberg stoßen bei den umliegenden Gemeinden auf Widerstand.  

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Die Nagra möchte prüfen, ob sich der Untergrund des Bözbergs für ein Atommüll-Endlager eignen würde. Foto: Oliver Berg

KREIS WALDSHUT. 486 Einsprüche gingen gegen die acht Bohrgesuche der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) auf dem schweizerischen Bözberg, zehn Kilometer südlich von Albbruck, ein. Dennoch soll ab 2019 gebohrt werden. An acht Standorten in der Region Bözberg will die Nagra mit Sondierbohrungen klären, ob der Untergrund für ein Atommüll-Endlager geeignet ist.

"Insbesondere die völlig ungenügende Profilierung mit 30 Zentimeter hohen Pflöcken sowie Lärm-, Verkehrs- und Umweltbedenken wurden von vielen Einsprechenden als Gründe angegeben", teilt die Interessengemeinschaft Bözberg ohne Bohrturm mit.
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