Prepper-Szene in Lörrach: Mehr als nur ein Faible für den Weltuntergang
Seit Monaten treffen sich regelmäßig Prepper hinter der Burg Rötteln. Dabei bereiten sie sich nicht nur auf den Zusammenbruch vor. Manche verbreiten auch Verschwörungstheorien und rechtes Gedankengut.
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An einem Sonntagnachmittag im Januar steht eine dicht gedrängte Menschentraube am Waldrand hinter der Burg Rötteln bei Lörrach, versammelt um einen hoch aufgeschossenen Mann und sein Funkgerät. Das Gerät beginnt zu rauschen, mehr ist nicht zu hören. Zu viele Handys in der Nähe, mutmaßt der Mann. Nach einigen Minuten ertönt leise eine weit entfernte Stimme. Männlich. Vermutlich, denn das Rauschen überlagert ihn. "Ein Schweizer", ist der Träger des Funkgeräts überzeugt. Die Umstehenden rücken noch näher zusammen und staunen: Aha, es klappt. Aber eigentlich ist kein Wort zu verstehen. "Da: noch einer", sagt der Mann, "und noch einer". Aber Kommunikation kommt nicht zustande bei dieser Funkaktion im Wald.
Vorbereitung auf den Zusammenbruch der Systeme
Der Mann mit dem Funkgerät heißt Jan. Er ist der Organisator der Lörracher Prepper-Gruppe. Prepper, das sind Menschen, die sich auf den Zusammenbruch der Systeme in verschiedenen Formen vorbereiten: kurzer Blackout, Ende des ...