Machtfrage bei der CDU

Potentielle Laschet-Nachfolger bringen sich in Stellung

Das Bewerberfeld ist groß. Was auffällt: Alle derzeit als chancenreich geltenden Kandidaten kommen aus NRW. Darunter auch der ein oder andere Kandidat, dessen Bedarf an Niederlagen gedeckt sein dürfte.  

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Ob er den Prozess bis zum neuen Partei... hier während einer Bundesratssitzung.  | Foto: Wolfgang Kumm (dpa)
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Ob er den Prozess bis zum neuen Parteivorsitz tatsächlich moderiert, so wie er sich das vorstellt? Armin Laschet, hier während einer Bundesratssitzung. Foto: Wolfgang Kumm (dpa)

Mit der Ankündigung Armin Laschets, den Weg zu einer Neuaufstellung der Partei frei zu machen, beginnt in der CDU der Machtkampf um den Parteivorsitz. Schwer zu glauben, dass Laschet dabei – wie von ihm angekündigt – die Chance haben sollte, den Prozess noch zu moderieren, wie er es sich selbst offenbar vorstellt. Die Anwärter:

Friedrich Merz (65)
Der frühere Unionsfraktionschef im Bundestag (2000 bis 2002) hat schon zweimal eine Kampfabstimmung um den Vorsitz verloren, zunächst 2018 gegen Annegret Kramp-Karrenbauer, dann Anfang dieses Jahres gegen Armin Laschet. Sein Bedarf an Niederlagen ist gedeckt. Über Twitter hat er nun angekündigt, er wolle "nicht erneut in eine streitige Abstimmung bei einem Bundesparteitag gehen". Es sei noch nicht entschieden, ob er "erneut antreten" ...

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